Die Vollwaise Nina (Luna Schweiger) wird Zeugin als der Geschäftsmann Thomas Backer ihren Freund Toni erschießt. Ein Missverständnis. Doch als er plötzlich vor Gericht steht ist ihm das Mädchen als Hauptzeugin ein Dorn im Auge. Kurzerhand entscheidet er sie töten zu lassen und beauftragt eine Gruppe Profikiller für die Mission.
Inzwischen ist Nina im Zeugenschutzprogramm. Ihr Aufpasser: Max Fischer ( Til Schweiger), Ex-KSK-Soldat. Anfangs können sie sich nicht leiden. Doch mit der Zeit finden sie zueinander. Und Max tut alles dafür sie zu beschützen. Wichtige Rollen spielen außerdem die Staatsanwältin und Max’ Ex-Freundin Sara, sowie sein KSK-Kollege Rudi (Moritz Bleibtreu). Es entbrennt eine Verfolgungsjagd auf Leben und Tod in bester Hollywood-Manier.
Nach dem Trailer erwartet man einen typischen Schweiger Film. Doch damit liegt man falsch. Schutzengel ist ein Actionthriller, der seinen amerikanischen Pendants in nichts nach steht. Sehr bleihaltig Luft und hollywoodreife Shootouts. Die Figuren und die Story bleiben dabei stets schlicht gestrickt und entwickeln sich nur mäßig. Es gibt einfach sehr viele Klischees die erfüllt werden. Was ja durchaus nichts schlechtes sein muss, solange der Rest stimmt. Und das tut er.
Alles richtig gemacht hat Til wieder mal beim Soundtrack. Dieser ist schlicht und untermalt die Geschehnisse atmosphärisch. Zudem holte er sich Unterstützung von One Republic und Linkin Park.
Fazit: Schutzengel ist nicht der beste Schweiger-Film. Dafür ist er zu einfallslos. Dafür bemüht er sich zumindest emotional zu fesseln und schaft es die simple Handlung spannend darzustellen. Was bleibt ist ein sehr solider Action-Thriller mit einigen Logiklöchern aber einer guten Portion Gefühl. Wer dramatisches und spannendes Actionkino mag wird definitiv zufrieden gestellt. Schweiger-Fans, die durch den Trailer irritiert wurden könnten durch die viele Action vielleicht etwas enttäuscht sein.
-euer Genesis
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