Wie so viele Filme dieser Sparte beginnt auch der 2001
erschienene Streifen „the Others“ durch die Ankunft in einem neuen Haus.
Diesmal handelt es sich bei den Neuankömmlingen jedoch nicht um die neuen
Besitzer, nein, Grace wohnt zusammen mit ihren beiden Kindern bereits länger im
großen Landhaus. Sie suchte nach neuem Personal, woraufhin sich eine kleine
Gemeinschaft bestehend aus zwei Frauen und einen älteren Herren vorstellen. Da
die Kinder an einer schweren Lichtallergie leiden, herrschen im Haus strenge
Regeln. Verschlossene Türen. Verhangene Fenster. Alltag im Haus auf der
Kanalinsel Jersey (Großbritannien).
Das neue Personal kommt gerade recht, denn die ursprünglichen
Angestellten sind eines Nachts spurlos verschwunden. Bald geschehen im Anwesen
jedoch seltsame Dinge und fremde Eindringlinge scheinen das Haus zu befallen.
Auch die neuen Angestellten wissen mehr, als sie zugeben. Denn ihre
Vergangenheit scheint ebenfalls mit dem ehrwürdigen Anwesen in Verbindung zu
stehen.
Fazit: The Others ist ein pointierter Psychothriller voller
Suspense. Er baut langsam und stetig eine bedrohliche Atmosphäre auf und
schmückt diese durch einige wenige Schockmomente aus. Alles gipfelt
schlussendlich in einem unvorhersehbaren Twist, der Abstand nimmt von Filmen,
die auf einer ähnlichen Thematik aufbauen. Nicole Kidmans überzeugender Thrillerauftritt
fühlt sich trotz seines Alters frisch und unverbraucht an. Er spielt mit den
Erwartungen der Zuschauer und überrascht durch folgenreiche Wendungen. Jedoch
sollte man keinen Horrorschocker à la Sinister, Conjuring oder Insidious
erwarten. Stattdessen erhält man einen minimalistischen und intelligenten
Thriller mit bekannter Thematik in einer ungewöhnlichen Inszenierung.
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