Mittwoch, 28. August 2013

The Last of Us (PS3)

Ich freue mich über eure Kommentare :)





 

The Last of Us ist anders als viele Spiele heutzutage. In Momenten in denen ein herkömmliches Mainstream-Game laute Musik, oder schnelle Kamerafahrten einbauen würde, bleibt Naughty Dogs neueste PS3-Perle subtil. Das ist neben den exzellenten Charakteren und der glaubwürdigen Welt auch eine ganz große Stärke des Exklusivtitels, der wie ein letztes Abschiedsfest für PS3-Besitzer wirkt.


20 Jahre nachdem eine mysteriöse Pilzerkrankung den Großteil der Menschheit dahingerafft hat und auf der einen Seite zombieähnliche Pilzwesen und auf der anderen paranoide Militärgruppen und in Armut lebende Bürger stehen, steht die Welt anscheinend vor ihrem Untergang. Inmitten dieses verstörenden Szenarios sind der abgebrühte Schmuggler Joel und die 14 Jährige Ellie aufeinander angewiesen. Im Kern ist The Last of Us ein Schleich-Shooter á la Hitman. Dabei ist er jedoch konsequenter als alle anderen Titel dieses Genres in letzter Zeit. Denn obwohl Joel sowohl über ein breites Arsenal verfügt, zwingen ihn bereits auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad übermächtige Gegner und Munitionsknappheit und mit Bedacht vor zu gehen. Denn seine Aufgabe ist es die junge Ellie von Boston nach Pittsburgh zu bringen. Auf dem Weg dorthin erleben sie zusammen eine extrem abwechslungsreiche, brutale und gleichzeitig ergreifende Reise. Dabei bleibt das Spiel durchgehend äußerst dezent. Den fantastischen Soundtrack hört man nur leise aus den Lautsprechern kommt und von typischen Zombiefilm-Klischees wird sehr viel Abstand genommen. Einzig der äußerst drastische Gewaltgrad, der jedoch eindeutig zur Stimmung und zur Story beiträgt, stickt markant hervor. Im Grunde genommen ist the Last of Us in vielen Fällen somit das genaue Gegenteil der Bombast-Trilogie Uncharted.


Naughty Dogs Endzeit-Drama ist wahrlich eine Auszeichnung für die PS3. Es gäbe hier so viel zu erwähnen, dass ich nicht in Worte fassen kann. Denn ein Spiel wie The Last of Us zu beurteilen ist extrem schwierig. Es steckt voller Atmosphäre, Emotionen und Philosophie, dass eine Zusammenfassung der Spielmechanik oder der grafischen Qualitäten (die allesamt hervorragend sind) eigentlich nebensächlich ist. Denn im Vordergrund dreht sich alles um die Beziehung der Charaktere untereinander. Vorallem Joel und Ellie, die Höhen und Tiefen durchmachen, sind Motivationstreiber Nummer eins beim Spielen. Hinzu kommt eine grandios inszenierte und vor Detailreichtum strotzende Welt. Und obwohl The Last of Us stets linear bleibt, hat man durchgehend das Gefühl von Einsamkeit und Verlassenheit. Gefüllt mit extrem glaubwürdigen Figuren und einer beklemmenden Vision, die jedoch auch Platz für Hoffnung lässt.


Am Ende der etwa 15-20 Stündigen Reise, endet das Spiel schlussendlich so konsequent wie es sich gespielt hat. Selten schaffte ein Spiel es mich auf so eine Weise zu begeistern wie The Last of Us. Weil es einfach anders und irgendwie frisch ist. Überall spürt man die Liebe, die Entwickler hier in dieses Projekt investiert haben und ich persönlich bedanke mich für eine der besten Videospielerfahrungen der letzten Jahre. Danke Naughty Dog. Danke Sony!



Fazit: Ein Pflichttitel für jeden PS3-Besitzer und jeden ambitionierten Videospieler. Eine grandiose Erfahrung, die man nicht verpassen sollte!

-euer Genesis
 

Elysium - Kino

Ich freue mich über eure Kommentare :)






Die Erde ist ausgebeutet und übervölkert. Um die gewohnten Standards auch weiterhin zu genießen, beschließt die obere Bevölkerungsschicht eine riesige Raumstation zu bauen und dort ihr Leben zu verbringen, während der Großteil der Menschheit dazu verdammt ist in Armut und Krankheit zu leben. Die namensgebende Station ist es auch, auf die Protagonist Max (Matt Damon) will. Seit seiner Kindheit träumt er davon über die grünen Wiesen von Elysium, das frappierend an die Citadel aus Mass Effect in Klein erinnert,  zu schlendern.

Im Laufe der Story entbrennt ein Putschversuch und ein großer Plan für Gerechtigkeit. Dabei macht Matt Damon eine recht gute Figur. Auch der rest des Cast wirkt recht glaubwürdig und einige Figuren kommen gut zur Geltung. Lediglich mit Jodie Foster hatte ich so meine Probleme. Über den gesamten Film hinweg wirkte sie stets blass und langweilig um schlussendlich ein kurzes und unbefridigendes Finale zu erledien. Ansonsten ist der Film recht gut gelungen und mixt gekonnt dystopische Zukunftsvision mit Cyberpunk-Science-Fiction Setting. Die Story ist spannend, aber ohne große Überraschungen gehalten.

Hochpolierter Sci-Fi-Knaller mit interessantem Setting und einer guten Portion Spannung. Wer auf Science-Fiction und Action steht wird definitiv zufrieden gestellt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

-euer Genesis

Sonntag, 18. August 2013

Castlevania: Lords of Shadow: Mirror of Fate

Ich freue mich über eure Kommentare :)





Castlevania: Lords of Shadow war bereits auf der Ps3 ein richtig guter Titel. Vorallem das Ende hat mich damals richtig geflasht. Sodass ich bereits damals sehr gespannt auf den Nachfolger war. Den gibts leider erst später. Doch bis es soweit ist, spendiert Konami 3DS-Besitzern mit Mirror of Fate einen mobilen Ableger, der die Geschichte zwischen den zwei Hauptteilen behandelt.



Die Tragödie nimmt ihren Lauf

Der Kampf gegen die Lords of Shadow ist vorbei und Gabriel begreift langsam, dass er nur benutzt wurde. Mit der Kraft die er den dunklen Fürsten und Satan selbst entzogen hat, wird er zu Dracula und löscht beinahe die gesamt Bruderschaft aus. Nur ein junger Mann überlegt: Sein Name? Trevor Belmont.

Anders als im großen Bruder steuert man als Spieler nicht einen, sondern gleich zwei, bzw. drei Charaktere. Alle gehören zur Blutlinie der Belmonts und sie alle haben eine Rechnung mit dem dunklen Fürsten offen. Dabei spielt sich Mirror of Fate wie eine Mischung der traditionellen Serienteile und des Lord of Shadows-Hauptteil. Gespielt wird also in einer seitlichen 2D-Ansicht, während die Grafik und die Art zu kämpfen an die des großen Bruders erinnert.

Was wäre Castlevania ohne Schloss? Natürlich. Kein echtes Castlevania. Deshalb verbringt man das gesamte etwas zu kurze Abenteuer auch in Draculas ausladendem Schloss. Immer wieder bereist man dabei in unterschiedlichen Zeitabschnitten die selben Räume, die sich jedoch jedesmal entweder verändern, oder aus einer anderen Perspektive erkundet werden. Alle drei Hauptfiguren verfügen nämlich über unterschiedliche Kräfte.


Wie schon zu SNES-Zeiten gibts neben ordentlichen Kloppereinen mit Kampfkreuz und Co auch etliche Geschichtlichkeits- und Rätseleinlagen, die gegen Ende hin nicht ohne sind. Allgemein ist das Spiel alles andere als einfach. Bereits auf dem normalen Schierigkeitsgrad müssen Alucard und seine Mitstreiter präzise feindliche Angriffe parieren und Fallen meiden, da sie sonst schnell das Zeitliche segnen. Noch wichtiger wird das ganze bei den beeindruckenden Bosskämpfen, die oftmals durch rasante Kamerafahrten eingeleitet werden.


Grafisch sieht das Spiel wirklich toll aus. Während das Hauptspiel auf eine gewöhnliche 3D-Grafik setzt, bedienen sich die atmosphärischen und fantastisch vertonten Zischensequenzen einer sehr schicken Comic-Optik. Und auch der Soundtrack ist für ein 3DS-Spiel richtig gut geworden.


Fazit: Castlevania: Lords of Shadow: Mirror of Fate( puh, ganz schön langer Name) wird sowohl Fans der älteren, als auch Fans des aktuellen Castlevania zufrieden stellen. Ein gutes Kampfsystem, tolle Optik und fantastischer Sound sprechen eindeutig für sich. Einziges Manko ist da schon die kurze Spielzeit. Ich hatte bereits nach gut 8 1/2 Stunden das Ende gesehen. Will man noch alle Geheimnisse in Draculas Schloss aufdecken, addieren sich geschätzt etwa 2 bis 4 Stunden. Meiner Meinung nach viel zu kurz. So wirkt Mirror of Fate fast nur wie ein Appetitanreger zum lang ersehnten Lords of Shadow 2. Hobbyvampirjäger sollte das aber keinesfalls abschrecken. Denn trotz der kurzen Spielzeit, stimmt der Rest einfach so wie er ist.

In diesem Sinne: Holt eure Pflöcke und Knoblauchhalsketten raus und schickt die Vampire ins Jenseits!
-euer Genesis

The Lone Ranger (Kino)

Ich freue mich über eure Kommentare :)




Da wäre er also nun endlich. Der lang erwartete Blockbuster mit Johnny Depp als mysteriöser Indianer. Doch was hat es mit dem Pseudo-Comic-Western auf sich. Und viel wichtiger: Lohnt der Kinobesuch?

Nach den megaerfolgreichen Fluch der Karibik-Filmen suchte Disney lange nach einem Nachfolger. Diesen wollen sie mit The Lone Ranger gefunden haben. Die alte Crew samt Produzent und Regisseur versammeln sich also und drehen einen nicht ganz so normalen Western. In den Hauptrollen Armie Hammer als tollpatschiger Aushilfssheriff und Johnny Depp als dessen Indianerkumpel Tonto.

Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt. Im Kern geht es wie für Western typisch um den bösen weißen Mann, der das Land der Ureinwohner Amerikas fordert. Das ganz ist jedoch in einigen Nebenhandlungen verpackt, die sich erst im Laufe des Films zusammenfügen. Im Zentrum stehen dabei der Staatsanwalt John Reid, der durch die Umstände zum einsamen Rächer wird, und Tonto ein merkwürdiger und ebenfalls einsamer Indianer. Durch ihr Schicksal werden sie dazu gezwungen zusammen zu arbeiten, was sich vor allem für John von anfang an mehr als einfach gestaltet.


Fazit: Ich fasse mich kurz: The Lone Ranger ist im Vergleich zur Piraten-Trilogie kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss. Dafür ist die Story zu einfach, die Figuren zu blass und irgendwie hat man das alles schon mal so in der Art gesehen. Das reißt nicht mal der gute Johnny Depp raus. Dennoch. Wer Fluch der Karibik mocht, wird auch diesen Film gut finden. Warum? Weil er genau in dieselbe Kerbe schlägt. Viel Action, eine gute Atmosphäre und genügend witzige Passagen (auch wenn diese nicht wie in FdK immer sofort zünden). The Lone Ranger reißt somit wirklich keine Bäume aus und für Filmfans wird er bider gesagt einfach zu langweilig sein. Aber wie gesagt: Schlecht wird er damit auf keinen Fall. Ihm fehlt lediglich das gewisse Etwas und vielleicht eine Prise Feinschliff. Fenrefreunde kommen aber sicher auf ihre Kosten.


-euer Genesis

Donnerstag, 15. August 2013

Genesis' Musiktipp #12

Ganz passend zu meinem letzten Beitrag zum Sci-Fi-RPG-Kracher Mass Effect 3 präsentiere ich euch heute:


Winside - Reapers


Das ganze ist eine Dubstep Variante zum ME3 Soundtrack. Im genauen handelt es sich dabei um einen Remix des grandiosen "an end once and for all" - ein Song der mich wirklich wahnsinnig berührt hat - zwar leidet durch den Bass und die Effekte natürlich die Emotionalität des Titels, doch darum geht es hier nicht. Wer expliziten Dubstep mag, wird auch diesen Song lieben. Ich bin jedenfalls in letzter Zeit auf den Geschmack dieses Genres gekommen. Auch wenn Rock und Metal in meinen Adern fließen.

Dienstag, 13. August 2013

Mass Effect 3 (PS3)

Ich freue mich über eure Kommentare :)








Achtung dieser Beitrag enthält möglicherweise Spoiler zur bisherigen Storyline (ME 1 und 2).


Die Menschheit hält den Atem an, als riesige mechanische Aliens die Erde angreifen. Keiner hatte die Gefahr erkannt. Keiner außer Commander Claire Shepard. Sie sagte den Angriff der Reaper bereits voraus, wurde jedoch immer wieder abgewiesen. Nicht einmal ihr Sieg über die Kollektoren vermochte die Regierung um zu stimmen. Doch jetzt ist es zu spät. Vom aktiven Dienst zurückgezogen erlebt Shepard den grauenvollen Angriff in Vancouver aus nächster Nähe. Immer noch ist ihr Herz erfüllt vom Verlust ihrer Kameradin Miranda. Gerade noch rechtzeitig schafft sie es schlussendlich in die Normandy und flüchtet zur Citadel. Zurück bleiben die Massen. Hilflos und aufs Ende wartend. Es liegt nun an dem Commander die Erde und die gesamte Galaxie zu retten. Und diesmal will sie niemanden verlieren.


Nach diesem wirklich schicken Intro beginnt also das letzte Abenteuer der Mass Effect Trilogie. Im Verlauf der Geschichte erlitt Shepard schon einige Rückschläge, hat aber auch unzählige Erfolge zu verbuchen. Schwerwiegende politische Entscheidungen brachten manchmal auch ihre dunkle Seite zum Vorschein. Doch das Wohl der Massen stand immer an erster Stelle. Und so beschließt Shepard alle verfügbaren Kräfte der Galaxie zu vereinen und die Reaper in einem Schlag zu vernichten. Ein Vorhaben, das so manche Überraschung bereithält. Denn Mass Effect 3 ist definitiv der Teil mit den schwersten Entscheidungen. Freunde werden sterben und der Commander geht an die Grenzen der Belastbarkeit.


Grundsätzlich hat sich am bewährten Spielprinzip nicht viel geändert. Wie schon zuvor überträgt man seinen Spielstand in den Nachfolger und kann eventuell noch kleine Veränderungen vornehmen. Man erkundet die Galaxie mithilfe der Normandy, erforscht fremde Planeten, spricht mit seiner Crew und baut sogar die eine oder andere Liebschaft auf. Gekämpft wird natürlich auch. Das Kampfsystem orientiert sich wieder an den Vorgängern und bleibt weiterhin eine gute Mischung aus RPG und Deckungsshooter. Shepard schießt oder wirft Granaten aus der Deckung. In besonders brenzligen Situationen greift er auch auf eine Fähigkeit oder die eines Teammitglieds zurück. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt das Kampfgeschehen noch einen ganzen Tick dynamischer. Shepard läuft schneller, hat einen verheerenden Nahkampfangriff zur Verfügung und rollt gekonnt aus dem Schussfeld der Feinde. Abseits der Action bieten die ruhigen Orte in Mass Effect traditionell viel Geschichtliches zu erforschen und Kleinigkeiten wie das Erwerben von Fischen fürs Aquarium.


Obwohl Mass Effect 3 grafisch durchaus überzeugen kann, leidet die Engine leider an einigen Schwächen. Da wären zum Beispiel einige matschige Texturen oder kurze Ruckler, vor allem in den Zwischensequenzen. Das trügt das fantastische Gesamtbild jedoch nur leicht, denn insgesamt punktet Bioware abermals mit tollen Licht und Explosionseffekten, einer unglaublich interessanten und vielfältigen Umwelt und einzigartigem Charakterdesign. Lediglich die sich zu schnell wiederholenden Frisuren und Kleidungen der NPC störten mich ein wenig. Über jeden Zweifel erhaben sind jedoch die wenigen, aber richtige imposanten CGI-Zwischensequenzen. Auch tontechnisch begeistert das Sci-Fi Epos auf ganzer Linie. Die deutsche Lokalisierung bewegt sich meistens auf gutem Niveau und musikalisch bietet der Titel von Sci-Fi Pop bis epischen und gänsehauterregenden Orchesterstücken alles was ein Blockbuster braucht.



Fazit: Mass Effect 3 ist das Ende einer Trilogie, die Millionen von Spielern begeistert hat. Und das nicht ohne Grund. Die extrem dichte Welt mit ihrer grenzenlosen Vielfalt, der tollen Inszenierung und dem eingängigen Gameplay faszinierten mich bereits nach wenigen Stunden. Man wird immer weiter in die Story hineingezogen und entwickelt eine Bindung zu den Charakteren. Sämtliche Entscheidungen, die Shepard trifft, berühren auch den Spieler. Teil 3 setzt dem ganzen dabei noch die Krone auf. Viele sehr emotionale Momente rühren sogar gestandene Männer und das Gefühl, das man hat, nachdem man eine tiefschürfende Entscheidung getroffen hat ist grandios. Doch hier liegt gleichzeitig auch eine kleine Schwäche des Finales. (Ich beziehe mich hiermit auf den Shitstorm der durch die Community ging, als das Spiel erschien) Viele Spieler fühlten sich betrogen, da ihre bisherigen Handlungen das Ende so gut wie gar nicht beeinflussen. Egal wie Shepard sich entschieden hat die Galaxie zu retten: Am Ende sieht man eines von drei relativ ähnlichen Enden. Das kann man nun so oder so sehen. Mir jedenfalls hat es gefallen, wie Ereignisse der Vorgänger die Story oftmals zwar nicht verändern, jedoch sehr wohl Einfluss darauf haben, wie Personen reagieren oder ein Ereignis dargestellt wird. Und das Ende selbst fand ich als das was es ist auch nicht schlecht. Angefangen von Emotionen, Action, Verwirrung und Drama wird alles geboten, was das Spielerherz begehrt. Das ganze mündet schlussendlich in einem gänsehauterregenden, wenn auch nicht individuellen Abschluss einer der größten Sci-Fi Geschichten unserer Zeit. Mass Effect gehört ohne Zweifel mit zum Besten, das das Science-Fiction Genre jemals hervorgebracht hat. Sei es nun Literatur, Film oder Videospiel und überflügelt Star Wars oder Star Gate mit Leichtigkeit.


Man darf also gespannt sein, was BioWare in Zukunft noch so erschaffen wird. Nach dem zweischneidigen Dragon Age 2 und dem für viele Spieler zu plumpen Ende von ME3 wird großes Erwartet und ich bin sehr gespannt auf Dragon Age 3 oder ein Mass Effect Spin Off. Meine Wünsche sind klar: Mehr Auswirkungen der persönlichen Entscheidungen!


In diesem Sinne verabschiede ich mich für den Moment. Ich hoffe, ihr lest bald mal wieder und nutzt die Zeit bis zur nächsten Gereration! Vielleicht mit der Mass Effect Trilogie?

-euer Genesis
 

Donnerstag, 8. August 2013

LEGO: Batman 2: DC Superheroes (PS3)

Ich freue mich über eure Kommentare :)







Bruce Wayne und Lex Luthor sind beide Top Kandidaten für die Wahl zum Mann des Jahres, welche wie in jedem Jahr in einem renommierten Etablissement in Gotham City stattfindet. Da ist es für Batmans Widersachern natürlich eine optimale Gelegenheit möglichst viel Unruhe zu stiften. Und so beginnt auch schon der Plot des mittlerweile gefühlt hundertsten LEGO-Titels. Doch lohnt es wirklich noch, ein Spiel der Reihe zu spielen? Oder hat man mit Lego Star Wars, Fluch der Karibik, Harry Potter, Herr der Ringe und Co mittlerweile alles gesehen?


Grundsätzlich hat sich am bewehrten Lego Spielprinzip nicht viel geändert. Wieder läuft, schlägt und hüpft man wahlweise mit einem Mitspieler durch bunte Levels mit vielen Geheimnissen und sammelt tonnenweise Legosteinchen auf. Auch der typische Lego Humor ist wieder mit an Bord. Eine gravierende Neuerung zu älteren Teilen gibt es aber doch. Waren die Legofiguren bisher immer stumm, bekommen sie nun eine richtige Stimme spendiert. Dieser Aspekt ist in meinen Augen jedoch ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bekommen die Figuren somit mehr Charakter. Andererseits, geht auch viel vom einmaligen Charme der Vorgänger verloren und zudem ist die deutsche Lokalisierung nicht immer optimal besetzt. Der Joker wirkt zum Beispiel doch etwas seltsam mit seiner quitschigen Stimme. Da ist mir die Arkham City, oder Nolan Variante dann doch lieber. Natürlich kann man das nun schlecht vergleichen, doch meiner Meinung nach wäre hier eindeutig mehr drin gewesen, auch wenn die Qualität der Sprecher insgesamt alles andere als schlecht ist.


Doch genug von den Sprechern. Neben den linearen Storymissionen, die zwischendurch mit Videosequenzen aufgelockert werden, bietet LEGO Batman 2 genau wie LEGO City Undercover eine komplett offene Spielwelt, die frei erkundbar ist. Sogar umherstehende Fahrzeuge können benutzt werden. Oder man schnappt sich einfach das Batmobil aus der Batcave. Sehr cool. Durch die zwar nicht riesige, aber für ein Lego Spiel doch recht anschauliche Größe der Stadt, gibt’s auch viel zu erkunden. Geheime Orte, Figuren und Fahrzeuge wollen entdeckt werden. Denn anders als in anderen LEGO Titel, wird durch die Story an sich so gut wie nichts freigeschaltet, was ich andererseits aber doch ein wenig schade finde. Lediglich die Justice League steht am Ende der Kampagne zur freien Auswahl.


Wo wir schon bei der Liga der Gerechtigkeit sind: Im Laufe der Geschichte gerät alles aus den Fugen und Batman braucht Unterstützung von Superman. Durch die kombinierten Fähigkeiten des Muskelmannes und der unterschiedlichen Anzüge von Batman und Robin löst man so die recht üppig gesäten Rätsel, die mal mehr, mal weniger schwierig ausfallen, aber keinem halbwegs erfahrenen Zocker vor eine Herausforderung stellen dürften. Genau wie die Kämpfe und das Spiel an sich. LEGO Batman 2 ist genau wie seine Vorgänger ein Spiel zum Spaß und auch für junge Zocker geeignet. Einen richtigen Bildschirmtod gibt es nicht. Nur ein paar Legosteine lässt man nach dem Ableben fallen, erscheint dann nach wenigen Sekunden aber sofort wieder am Bildschirm. Eine tolle Sache für unerfahrene Spieler. Hardcore-Zocker ist der Titel dann vielleicht zu anspruchslos.


Fazit: Lego Batman 2: DC Superheroes setzt die Erfolgsformel der Vorgänger konsequent fort und führt einige Neuerungen ein. So kommen zur eingängigen und leichten Steuerung und dem typischen Humor etwa Sprachausgabe und Open World hinzu. Insgesamt bleibt ein grafisch und soundtechnisch überraschend guter Ableger der LEGO-Reihe, der sich größtenteils an jüngere Spieler, aber auch an LEGO und Batman-Fans richtet. Wer sich darauf einlässt bekommt unkomplizierte und witzige Unterhaltung die vor allem im Coop richtig Laune macht. Ich bin gespannt, wie sich die Marvel Konkurrenz Ende des Jahres schlägt.

Etwas Nachholbedarf...

Ich freue mich über eure Kommentare :)




Hallo liebe Leute und alle die das hier lesen. Leider bin ich in den letzten Monaten nicht dazu gekommen, meinen Blog entsprechend mit neuen Beiträgen zu versorgen. Darum möchte ich die Gelegenheit nun nutzen und ein paar Dinge nachholen. In diesem Zuge werde ich ein paar kürzere Artikel zu Spielen, Animes und Mangas der letzen Zeit verfassen, die mich besonders begeistert haben. Ich hoffe es ist was für euch dabei und ihr habt Spaß beim Lesen!

Bis bald!
Euer Genesis