Montag, 22. September 2014

Mario Kart 8 (Wii U)

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Es geht wieder los...


Nun. Es ist ja jetzt schon wieder ein paar Monate her, seit Mario Kart erschienen ist. Nichts desto Trotz möchte ich dennoch einen kurzen Artikel über den aktuellsten Ableger des Funracers bringen. Denn nun ist es tatsächlich soweit. Die Wii U wird endlich eine interessante Konsole. Wie schon durch das fantastische Mario 3D World eingeleitet beginnt nun endlich eine Phase im Lebenszyklus der Konsole in welcher spannende Titel erscheinen. Doch der Reihe nach...


Die Motoren heulen kurz auf. 12 Fahrer stehen voller Adrenalin an der Startlinie und fibern jeder Sekunde entgegen. Hypnotisch wirkt die Ampel ziehen die roten Lichter der Ampel den Spieler in den Bann und sobald das Signal ertönt beginnt ein Rennen voller Schubserei, Abkürzungen und verrückter Items. Seit dem Super Nintendo wacht Mario Kart eisern über den Funracer Thron. Konkurrenten wie Little Big Planet Karting oder F1 Racing Stars ringen den Entwicklern bei Nintendo nur ein müdes Lächeln ab und sogar eigentlich ziemlich gute Titel wie Sonic All Stars Racing Transformed hängt der korpulente Klempner Runde um Runde ab. Mit Mario Kart 8 ändert sich daran wenig. Im Gegenteil sogar. War MK 7 am 3DS schon wirklich gut, steigert sich der Wii U Ableger in sämtlichen Belangen.


Alles auf Spaß getrimmt - in Hochglanz

Angefangen beim Spielgefühl über das Streckendesign, bis hin zur musikalischen Untermalung liefert Mario Kart 8 erneut eine bunte Mischung aus allem was einen Funracer ausmacht. Mit Kart, Bike oder Quad rasen bis zu zwölf Spieler über 16 bekannte und 16 neue Strecken. Entweder im Grand Prix, Versus-Modus oder Zeitfahren. Offline mit bis zu 4 Spielern, Online auch zu zweit. Neu ist eine Art Gravitationsmodus der einem erlaubt an Wänden oder sogar Decken entlang zu fahren. So erhalten alte Strecken ganz neue Wege und wirken somit frisch und bieten neue Möglichkeiten. Auf der Seite der Items gesellt sich etwa die Piranha-Pflanze oder ein Bumerang zu den Klassikern wie grüne und rote Panzer oder der Bananenschale. Insgesamt wirkt alles besser ausbalanciert als noch bei Mario Kart Wii oder 7 und es kommt wieder verstärkt aufs fahrerische Können der Spieler an.

Mal ganz abgesehen vom tollen Design sieht Mario Kart 8 - und das muss man jetzt einfach mal so sagen - wirklich fantastisch aus! Mir gefiel ja Mario 3D World schon super, aber der Funracer setzt noch einen drauf. Satte Farben, knackige Texturen und fantastische Effekte. Das Ganze läuft zudem so butterweich, wie ich es selten gesehen habe. Dies gilt auch für die Spielbarkeit. Bereits nach wenigen Partien geht die Steuerung in Fleisch und Blut über und auch online funktioniert alles flüssig und wunderbar einfach. So soll das sein!

Kritikpunkte gibt es wenige. Lediglich eine fragwürdige Charakterauswahl stößt bei Veteranen etwas sauer auf. Warum gibt es zum Beispiel alle(!) Koopalinge, dafür aber weder König Buu Huu, Knochentrocken noch Birdo. Ansonsten könnten es wie immer natürlich noch mehr Strecken sein. Kleines Trostpflaster: Nintendo hat bereits zwei DLCs angekündigt in denen jeweils 3 neue Charaktere, vier neue Karts und 8 neue bzw. 8 alte Strecken verfügbar sein werden. Ach nöö werden jetzt viele rufen. Nintendo steigt somit also auch auf den DLC-Zug auf. Verständlich. Andere Publisher tun dies schon jahrelang. Mit Erfolg. Klar stört mich das ganze nun auch ein wenig. Allerdings bietet Nintendo wenigstens faire Preise . Denn im Bundle kosten beide Packs insgesamt nur 12 €. Vorbesteller erhalten zudem verschiedenfarbige Yoshis und Shy Guys. Außerdem gab es bereits mit dem letzten Update 3 neue Mercedes-Karts. Über mangelnden Content können sich Nintendo-Fans also eigentlich nicht beschweren. Immerhin bricht man somit endlich mit der 32 Strecken Tradition.


Fazit: Mario Kart 8 ist wie erwartet der beste Funracer den es derzeit am Markt gibt. Nicht nur das. Mit seinem tollen Design, der perfekten Spielbarkeit und der wunderbaren Technik ist es derzeit auch ein Paradebeispiel für gute Spielentwicklung und es zeigt, dass Monstergrafik nicht alles ist.

Wer bis jetzt gewartet hat und noch immer überlegt sich eine Wii U zu holen, sollte die Gelegenheit nun vielleicht nutzen. Nintendos Konsole hat mittlerweile einige wirklich tolle Titel und mit Bayonetta und Super Smash Bros(!) stehen bereits die nächsten Toptitel ins Haus. Und auch für die Zukunft ist dank Ankündigungen wie Captain Toad, Star Fox und The Legend of Zelda (!) bereits bestens vorgesorgt.

-euer Genesis

Montag, 15. September 2014

The Breaker (Manga/Manhwa)

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Wer nicht kämpft hat schon verloren!

Shi-Woon Yi hat nicht das einfachste Leben. Seine Mutter arbeitet oft bis spät in die Nacht und in der Schule wird er ständig von Chang-Ho und seiner Gang drangsaliert. Längst hat er die Schlägereien akzeptiert und versucht nicht einmal mehr sich zur Wehr zu stellen. Einziger Lichtblick ist seine Freundin Sae-Hi für die er jedoch mehr empfindet als bloße Freundschaft. Als die Prügel härter werden und Shi-Woon immer mehr in eine Depression abdriftet, trifft er auf einen mysteriösen Mann namens Chun-Woo. Fast schon herablassend fragt er Shi-Woon warum er sich nicht gegen seinen Peiniger auflehnt. Doch dieser hat schon längst aufgegeben. Gerade als Shi-Woon sich vom Dach des Schulgebäudes stürzen will, rettet ihn unerwartet der charmante und vielleicht etwas zu sehr den Frauen hinterher jagende Chun-Woo.

Doch etwas an ihm ist nicht normal. Seine Reflexe und seine Stärke sind weit von dem entfernt, das Shi-Woon bisher gesehen hatte und langsam aber sicher scharen sich um ihn immer mehr zwielichtige Personen die ein Geheimnis verbergen. Sie alle sind Teil der Martial Arts Welt, welche im geheimen existiert. Diese Kämpfer haben übermenschliche Fertigkeiten und leben nach eigenen Regeln. Strikt getrennt von der Welt der Normalbürger.

Völlig überwältigt bittet Shi-Woon den Fremden ihn ebenfalls zu trainieren, doch dieser lehnt vehement ab. Denn wer einmal in die Welt der Kämpfer eintritt, kann sie nie wieder verlassen…


The Breaker ist schon stilistisch großes Kino. Die Zeichnungen sind hervorragend und selten zuvor habe ich solch eine Wucht in einem Manga gesehen. Die Kämpfe sind extrem lebhaft und man spürt förmlich jede Bewegung. Wahnsinn! Ansonsten ist das Charakterdesign abwechslungsreich und sehr detailliert. Auch die Story weiß zu überzeugen und ist für einen Action-Manga/Manhwa gut gelungen. Für Lacher zwischendurch ist dank Chun-Woo stets gesorgt und wer Ecchi mag wir hier und da auch ein paar Mal zufrieden gestellt. Muss ich jetzt nicht unbedingt haben, aber in der Form und der Menge völlig passend.


Fazit: The Breaker ist einer der besten Action Mangas die ich je gelesen habe. Denn neben der guten Story und den vielseitigen Charakteren, überzeugt vor allem der detaillierte Zeichenstil und im Besonderen die extreme Dynamik in den Kämpfen. Wahnsinn! Abschließend ist noch zu sagen, dass der Manga mit einem furiosen, offenen Finale in der Folgeserie „The Breaker: New Waves“ mündet, welche derzeit noch läuft. Ich kann den Manga jedem Action- und Martial-Arts Fan nur wärmstens ans Herz legen. Es lohnt sich rein zu schauen!

-euer Genesis
 

Samstag, 13. September 2014

Tomb Raider (PS3)

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Sie ist Abenteurerin, Archäologin, Motoradfahrerin, Tempelforscherin, Waffenschwingerin und nun auch Überlebende. Lara Croft. Nach fast zwanzig Jahren im Videospielgeschäft, gehört sie zu den bekanntesten Figuren der Industrie. Doch mit dem Reboot wird alles neu und vieles anders. Ich als Tomb Raider Veteran war erst skeptisch, ließ mich letztens jedoch aber auf den Neuanfang der Serie ein.


Alles auf Anfang

Nachdem mit Tomb:Raider Underworld der letzte Handlungsstrang zu Ende gebracht wurde, war es Zeit für etwas Neues. Crystal Dynamic bringt den Spieler in die Jugend der sonst so taffen Heldin und erzählt die Anfänge ihrer Geschichte, in einer realistischeren und vorallem brutaleren Umgebung muss sie zu der unerschrockenen Abenteurerin werden, die wir alle kennen.

Irgendwo im Pazifik reist die Studentin Lara Croft zusammen mit einer Forschungsgruppe durch die Meere um die verborgene Insel Yamatai im Drachendreieck zu finden. Wie aus dem Nichts wird das Schiff von einem Sturm erfasst und das Unglück nimmt seinen Lauf. Lara schafft es gerade noch aus dem Wrack und findet sich bald an einem verlassenen Strand wieder. Getrennt von ihrer Gruppe versucht sie nun auf sich alleine gestellt Hilfe zu finden. Doch etwas schein auf dieser Insel nicht mit rechten Dingen zu zu gehen. Lara trifft auf die Anhänger eines fanatischen fast schon religiösen Ordens und wird mitten in ein uraltes Geheimnis gezogen in dem Sie um ihr und das Leben ihrer Freunde kämpfen muss.


Uncharted anyone?

Laras aktuellstes Abenteuer entfernt sich schon von der Mechanik her weit von den vorherigen Teilen und erinnert frappierend an Naughty Dogs Uncharted-Serie. Statt Feinde automatisch ins Fadenkreiz zu nehmen und sie mit treffsicheren Kugeln zu erledigen während Lara akrobatisch durch die Umgebung hüpft, versteckt die Heldin sich nun hinter Objekten und schaltet Gegner gezielt durch manuelles Zielen aus. Vorzugsweise mit ihrem neuen Bogen. Zudem stehen ihr später eine Pistole, ein Maschinengewehr und eine Schrotflinte zur Verfügung. Sämtliche Waffen lassen sich außerdem verbesserun und bieten so mehr Feuerkraft, Munitionskapazität oder einen zweiten Feuermodus. Auch Lara selbst erlernt nach und nach neue Fertigkeiten und wird somit langsam zur tödlichen Gefahr für ihre Feinde. Ebenfalls typisch für ein aktuelles Spiel.


Wo sind meine Rätsel?

Tomb Raider Veteranen wie ich kennen die Situation. Man steht in irgendeinem Tempel vor einem tödlichen Mechanismus, hat ungefähr zehn Leben verloren und ist nun der Lösung zum Greifen nahe. Hat man das Hindernis dann endlich überwunden durchflutet einen plötzlich ein wohliges Gefühl des Erfolges. Die Serie stand für je her aus einer starken Kombination aus kniffligen Geschicklichkeits- und Rätseleinlagen. Der Schusswechsel war da eher Nebensache. Beim 2013er-Ableger sieht die Sache anders aus. Hier kommen die Rätsel fast etwas kurz. Nur die optionalen versteckten Gräber schaffen das alte Grabräuber-Gefühl.


Sieht schickt aus das Teil

Egal ob man die Neuerungen nun mag oder nicht. Tomb Raider sieht richtig gut aus. Animationen, Charaktere und Effekte haben mir riechtig gut gefallen. Auch wenn ich fand, dass die Umgebung des Vorgängers insgesamt mehr her machte. Das liegt aber auch einfach daran, dass Thailand und tropische Dschungel mehr farbenpracht bieten als verwüstete asiatische Pazifikinseln. Denn mit dem neuen Characterdesign wird das große Manko des Vorgängers klar ausgebügelt. Hatte Underworld zwar wirklich schöne Umgebungen, fielen die cartoonhaften und überzeichneten Figuren jedoch völlig aus der Reihe. Laras neueste Reise wirkt hingegen wie aus einem Guss und punktet vorallem mit schönen Lichteffekten und geschmeidigen Animationen. Auch tontechnisch kann das Spiel bei mir punkten und überzeugt durch einen guten Soundtrack und überzeugenden Sprechern. Ich muss zwar sagen, dass ich Laras alte Stimme wirklich vermisse, andererseits hätte diese zur jungen Miss Corft auch nicht gepasst und Nora Tschirner macht einen klasse Job.


Fazit: Das Fazit zu Tomb Raider fällt mir nicht leicht. Als Fan seit dem ersten Teil fehlen mir hier einfach viele Dinge. Dennoch ist das Spiel für sich wirklich toll. Sehr gute Optik, geschmeidiges Gameplay, eine spannende Inszenierung und frischen Wind im Franchise. Was ich mir für den nächsten Teil jedoch wünsche sind wieder mehr Elemente aus den Vorgängern. Denn die Geschicklichkeits- und Rätseleinlagen können Grabräuber-Veteranen wie mir nur ein müdes Lächeln abringen. Und der Titel liegt klar hinter meinem Lieblingsteil Tomb Raider: Legend auf der PS2. Insgesamt kann ich den Titel aber allen Action-Freunden empfehlen. Auch Tomb Raider Veteranen und Fans der uncharted Reihe können bedenkenlos zugreifen und werden eine gute Zeit haben. Ich freue mich jedenfalls auf Rise of the Tomb Raider und hoffe auf's Beste :-)

Grüße aus Yamatai
-euer Genesis