Dienstag, 26. Februar 2013

Django Unchained (Kino)

Ich freue mich über eure Kommentare :)








Jamie Foxx lässt in Quentin Tarantino’s neuestem Streifen die Colts glühen.

Gut zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg in den USA. Mitten in der Nacht. Zwei Reiter sind mit einem Trupp aus Sklaven unterwegs durch den Wald als plötzlich ein ominöser Zahnarzt erscheint. Er stellt sich als Dr. Schultz (Christoph Waltz) vor und scheint sehr interessiert an einem Sklaven namens Django (Jamie Foxx). Mit - naja sagen wir durchschlagende Argumente – gelingt es Dr. Schultz Django frei zu kaufen und ihm einen Kompromiss zu unterbreiten. Denn der Doktor ist keineswegs der als der er sich ausgibt. In Wahrheit jagt er nämlich Verbrecher. Denn sein Metier ist die Kopfgeldjagd. Django willigt ein und macht sich mit dem exzentrischen Dr. Schultz einen Winter lang auf Verbrecherjagd. Dafür verspricht dieser ihm im Frühling bei der Befreiung seiner Frau zu helfen.

Django Unchained ist von außen ein Western, von der Seele aber ein Waschechter Tarantino. Ein einmaliger Soundtrack, tolle Schauspieler, kontroverse Szenen, eine ganze Ladung Gewalt und eine verzwickte Story. In Django gibt es mehr zu sehen als actionreiche Schießereien. Das Interessante am Film ist die Tatsache, dass die beiden Kopfgeldjäger für ihre Coups ständig in andere Rollen schlüpfen. Dabei entsteht zwischen dem Doktor und Django eine ungewöhnliche Freundschaft. Im Mittelpunkt der Hintergrundgeschichte stehen dabei die Sklaverei und die Unterdrückung der Schwarzen. Tarantino nimmt im Zuge dessen freilich kein Blatt vor den Mund.

Django Unchained ist ein toller und sehr untypischer Western mit verzwickter Story und einem wie immer fabelhaften Christoph Waltz. Dieser erhielt letzten Sonntag völlig zurecht den Oscar als bester Nebendarsteller.


-euer Genesis

Samstag, 23. Februar 2013

The Last Stand (Kino)

Ich freue mich über eure Kommentare :)







Nach zwei Amtsperioden als Gouverneur meldet sich Steira-Man Arnold Schwarzenegger mit The Last Stand zurück in seiner einzig wahren Heimat. Dem Action-Kino. Ob der Streifen gelungen ist und auch nicht Arnie-Fans begeistern kann erfahrt ihr bei mir.

Sheriff Ray Owens hat ein ruhiges Leben. Autodiebstahl durch ortsansässige Kleinkriminelle sind in der kleinen Grenzstadt Somerton schon die größten Probleme. Trotzdem nimmt der Ordnungshüter seine Arbeit sehr ernst. Als fast die ganze Stadt zu einem Spiel ihrer Heimmannschaft aufbricht bleibt er zurück um nach dem Rechten zu sehen.

Zu selben Zeit in Las Vegas: Das FBI plant die Überführung eines Gangsterbosses in ein anderes Gefängnis. Natürlich verläuft dieses Vorhaben nicht ganz reibungslos. Der Mexikaner schafft es tatsächlich den Behörden zu entkommen und macht sich mit einem aufgemotzten Supersportwagen auf zur Grenze. Er will zurück in seine Heimat. Und der Ort den er sich dafür ausgesucht hat ist kein geringere als die Kleinstadt Somerton. Als dann auch noch Ray’s Deputys verletzt werden ist Ende im Gelände für den Austria-Muskelmann. Denn er versteht keinen Spaß. Zwischen Ray und den Gangstern entbrennt ein actiongeladener Zweikampf der vor Selbstironie und zweideutigen Szenen nur so sprudelt.

Die Rolle des Sheriffs ist wie gemacht für Schwarzenegger und immer wieder werden sein fortschreitendes Alter und sein Immigrantenleben zu häufig auftretenden Gags. Ein fabelhafter One-Liner jagt den nächsten und zurück bleibt ein verdammt lustiger Actionstreifen ohne viel Anspruch. Also genau das richtige für einen Kinobesuch mit Freunden. Arnie hat es wieder geschafft und unterhält blendend. Da freut man sich schon fast auf einen weiteren Film mit dem Steirer.

-eurer Genesis