Samstag, 27. Oktober 2012

Monster Soul (Manga)

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Die in zwei Bänden abgeschlossene Serie Monster Soul wurde gezeichnet von Fairy-Tail Autor Hiro Mashima. Ich als alter Mashima-Fan und im Besitzer aller FT-Mangas, konnte mir die Kurzgeschichte natürlich nicht entgehen lassen.


Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von Monstern. Den Black Airs: Aki, Tooran, Mamii und James. Zu früheren Zeiten, als noch Krieg zwischen Menschen und Monstern herrschte, waren sie eine der schlagfertigsten Gruppen der Monsterarmee. Der Krieg liegt nun schon einige Zeit zurück und Monster und Menschen leben weitgehend isoliert von einander. Sie versuchen jedoch den Streit zwischen Menschen und Monstern zu schlichten und bekommen es mit Monsterjäger, einer Revolutionsarmee, einem alten Feind und einer Gruppe Höllenmonster zu tun.


Der Manga liest sich wie ein typischer Mashima eben. Genau wie in Fairy Tail gibt es jede Menge Witze und Situationskomik. Hinzu kommen liebenswerte Charaktere und dynamische Kämpfe. Die Figuren selbst, vor allem die Hauptcharaktere wirken trotz ihrer Eigenheiten leider über weite Teile wie ein Abklatsch der Fairy Tail Truppe. Aki erinnert eindeutig an Natsu, oder Shiki (Monster Hunter Orage). Tooran das Golem-Mädchen, könnte Lucy in einem Kostüm sein. James ist der Muskelprotz der Gruppe und ähnelt Elfman. Die Mumienfrau Mamii scheint wie eine Mischung aus Gray, Elsa und Mirajane. Das muß jetzt alles nicht unbedingt schlecht sein. Die Charaktere sind liebenswert und unterhalten gut. Jedoch fehlt es ihnen einfach an Individualität. Aber Meiner Meinung nach ist das ja ein allgemeines Problem im Battle-Shonen-Mainstream. Nicht umsonst ähneln sich Son-Goku, Ruffy, Naruto und Natsu so sehr.


Die Geschichte ist gut erzählt und schafft es sogar über einige Seiten hinweg Spannung auf zu bauen. Dennoch ist es bei nur 2 Bänden klar, dass eine komplexe Handlung und tiefgründige Charakterentwicklung aus bleiben.


Gut sind wie immer die Zeichnungen von Mashima. Diese halten die gewohnte Fairy Tail Qualität. Vor allem die Charaktere sind schön gezeichnet und wie für ihn typisch gibt es einges an nackter Haut zu sehen. Das ist zwar nicht unbedingt ein Pluspunkt oder was besonderes, aber mittlerweile schon so was wie ein Markenzeichen. Nur die Hintergründe wirken oft relativ unspektakulär.



Fazit: Wer einen kurzweiligen Battle-Manga mit Humor sucht liegt bei Monster Soul richtig. Mashima-Fans greifen sowieso zu. Eine komplexe Story mit einzigartigen Figuren sollte man jedoch nicht erwarten. Und so ist Monster Soul wohl dazu verdonnert für immer im Schatten seines großen Bruders Fairy Tail zu existieren.


-euer Genesis

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