Jeder der Naruto einigermaßen verfolgt kennt vermutlich auch das Buch „Die Geschichte eines unbeugsamen Ninja“. Geschrieben von Narutos Lehrer Jiraiya erzählt es eine fiktive Geschichte innerhalb des Naruto-Universums. Auch Minato, Narutos Vater, soll seinen Sohn nach dem Helden des Buchs benannt haben. Ob die Nippon Novel diesem Ruf gerecht werden kann?
Die Geschichte selbst dreht sich vor allem um den jungen Ninja Naruto und seine Kollegen Tsuyu und Renge. Die drei verkörpern in ihrer Darstellung eindeutig den echten Naruto, Sakura und Sasuke. Auch ihre Geschichte ist ähnlich. Renge verlässt sein Heimatdorf Shuku und die beiden verbleibenden Ninja begeben sich auf die Suche nach ihm. Währenddessen verschwindet ein ganzes Dorf unter einem Berg. Der Älteste des Dorfes Shuku glaubt, dass ein verbotenes Jutsu im Spiel sei und wählt den zum Esel gewordenen Ninja Nikaku aus die Situation auf zu klären.
Insgesamt entwickelt sich die Geschichte über die kurzen 200 Seiten zwar nicht sehr vielfältig, aber immerhin recht spannend. Große Überraschungsmomente bleiben jedoch meistens aus. Das Buch richtet sich wirklich an echte Naruto-Fans und ist mehr eine Art Zugabe für Interessierte. Denn Leser die die Vorlage nicht kennen werden kaum Spaß daran haben. Denn dafür ist die Geschichte einfach nicht interessant genug und liest sich zu löchrig. Und obwohl die Story selbst in keiner Verbindung zum Manga Naruto steht ist Grundwissen auf jeden Fall notwendig. Denn nirgends im Buch wird erklärt was Chakra oder Jutsus sind und wie die Welt funktioniert. Dafür wäre auch kein Platz gewesen. Vom Schreibstil her darf man natürlich keinen Bestseller-Roman erwarten. Eher einen Manga in Schriftform. Was Fans von ernsthafter Literatur vielleicht abschrecken könnte. Doch man sollte sich als Fan einfach drauf einlassen. Dan hat man auch Spaß damit.
Fazit: Hmm. Nun ja. Was soll man über die Nippon Novel schon sagen? Wer Naruto nicht kennt braucht „Naruto: Die Geschichte eines unbeugsamen Ninja“ keine Beachtung schenken. Eingefleischte Fans können gern einen Blick riskieren, dürfen aber nichts Überragendes erwarten. Denn obwohl mich das Buch gut unterhalten hat war ich am Ende doch etwas enttäuscht über das Ende. Dennoch kann ich es jedem echten Naruto Fan schon empfehlen wenigstens mal rein zu schauen um sich die Wartezeit aufs nächste Kapitel des Mangas zu verkürzen.
Dattebayo!
-euer Genesis
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich über jeden Kommentar :)