Mittwoch, 29. Juli 2015

Wayward Pines (TV)

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Die auf der gleichnamigen Büchertrilogie von Blake Crouch basierende Serie, entstand unter Mitwirken des allseits bekannten Filmemachers M. Night Shyamalan. Schon diese Tatsache allein führte bei manch einem zu Zweifeln. Andere wiederum, erwarteten eine spannende Mystery-Serie erster Güte. Nun, nach dem Finale der Serie, kann ich ein Fazit ziehen und Shyamalans Einfluss loben oder verteufeln. Sorgte der Amerikaner doch bereits mit seinen Filmen sowohl für begeisterte Kinobesucher (The Sixth Sense), als auch für Enttäuschung auf ganzer Linie (Die Legende von Aang). Sein Seriendebüt sollte ihn nun aus seiner Krise retten.


Die Geschichte um die Kleinstadt Wayward Pines beginnt mit dem Charakter Ethan Burke. Der Secret-Service Agent wird für einen Auftrag nach Idaho beordert und soll dort das Verschwinden einiger seiner Kollegen untersuchen. Nach einem Autounfall wacht er jedoch im Krankenhaus der besagten Kleinstadt auf. Von Anfang an bleibt Ethan skeptisch gegenüber dessen Einwohner. Allen voran Krankenschwester Pam, macht einen mehr als suspekten Eindruck. Ethan findet die vermissten Agenten, muss aber zu seinem Entsetzen feststellen, dass ein Kollege tot ist. Völlig anders sieht es da bei Nummer zwei aus. Eine Frau und gleichzeitig Ethans ehemalige Geliebte, lebt mitten unter den Einwohnern der Stadt. Zudem scheint Sie um Jahre älter als bei ihrem letzten Treffen vor einigen Wochen. Ethan gerät immer tiefer in die Mysterien der Stadt und stößt bald auf abscheuliche Geheimnisse. Gänsehaut garantiert.


Audiovisuell überzeugt die Serie durch düstere Szenen und glaubwürdige Schauplätze. Der subtile Soundtrack sorgt für Gänsehaut und untermalt den mysteriösen Grundton der Serie. Der hervorragende und immer glaubwürdige Cast tut sein übriges.


Fazit: Wayward Pines erinnert schon zu Beginn stark an Under the Dome. Eine mysteriöse Kleinstadt mit zahlreichen Geheimnisse und niemand scheint so recht zu wissen, was tatsächlich vorgeht. Was die Titel jedoch voneinander unterscheidet ist die straffe Erzählstruktur. Während die, auf Stephen Kings Roman basierende Serie, nach einiger Zeit ihren Biss verliert und sich oftmals in unwichtigen Details verzettelt, überzeugt Wayward Pines durch ständige Plottwists und Unvorhersehbarkeit. Dabei erfindet die Serie das Genre nicht neu, kombiniert aber bekannte Elemente und interessante Ideen auf fantastische Weise. Wayward Pines ist ein durchdachter, zehnteiliger Mystery-Hit, den kein Genre-Fan verpassen sollte. Die vielleicht beste Mystery-Serie der letzten Jahre.


Nach dem Ende: Eins vorweg: Wayward Pines lässt seine Zuschauer mit genügend Fragen zurück um eine Fortsetzung zu rechtfertigen. Eine zweite Staffel würde meiner Meinung nach aber die Homogenität der zehn ersten Folgen stören. Sollten die Macher tatsächlich über eine Weiterführung der Geschichte nachdenken, sollte man aber zumindest ein paar Jahre damit warten.

-euer Genesis
 

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