Donnerstag, 23. Juli 2015

Dragonball Super - Ein Fazit nach drei Folgen (Anime)

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Hach du schöne Kindheit. Was waren das für tolle Tage an denen man nach einem anstrengenden Schultag nach Hause kommen konnte und einfach wusste, dass das Nachmittagsprogramm voller Abenteuer, Action und toller Geschichten steckte? Digimon, Yugioh, One Piece und natürlich Dragonball. Einzigartige Welten und ganz besondere Erlebnisse verbinde ich mit diesen Serien. Sie entführten mich weg vom Alltag und hinein in eine fremde Welt. Mir tut die heutige Jugend leid, die mit Berlin: Tag und Nacht aufwachsen, oder zum hundertsten Mal miterleben dürfen wie Ted die Mutter seiner Kinder kennengelernt hat. Die TV-Landschaft hat tatsächlich abgebaut in den letzten Jahren. Überschwemmt von Scripted Reality und Wiederholungen von eigentlich guten Serien, schalten viele ihren Fernseher garnicht mehr ein und verbringen ihre Zeit lieber auf Facebook und Co. Doch ich schweife ab.


Die Geschichte der Saiyajins stand je her für Action, Kämpfe und einem hohen Badass-Anteil. Doch neben geballtem Testosteron zeichnete sich die Serie auch durch sympathische Figuren und grandiosen deutschen Sprechern aus. Seit Son Goku und Uub in der letzten Folge von Dragonball Z ihren Kampf austrugen sind zahlreiche Jahre ins Land gegangen und andere Geschichten ersetzten den Anime. Nach langer Bildschirmabstinentz kehrte Son Goku nun ins japanische Fernsehen zurück.


Die Geschichte setzt einige Monate nach dem Sieg über Buu an und findet noch vor dem Ende der Z-Saga statt. Das Leben ist inzwischen ruhig geworden und Son Goku versucht sich doch tatsächlich im Berufsleben. Seine Erfolge fallen hier jedoch eher bescheiden aus. Als Rettichbauer langweilt er sich auf deinem Traktor und sehnt sich nach einem fordernden Kampf. Auch die anderen bekannten Charaktere genießen ein friedliches Leben und eher untypisch führen uns die ersten drei Folgen von Dragonball Super gemächlich zurück in die Welt der Saiyajins. Lediglich die kurzen Auftritte des Gottes der Zerstörung "Lord Bills" sorgen für ein wenig Spannung. Dieser ist nämlich am Ende des Universums aus seinem Schlaf erwacht und zerstört launenhaft einen Planeten nach dem anderen.


Fazit: Endlich neues Dragonball-Futter! Kurz gesagt: der Hype ist voll bei mir angekommen. Klar Dragonball stand noch nich für ausgefeilte Storytwists oder besonders tiefsinnige Charaktere. Doch irgendetwas macht Toriyama einfach richtig und bereits nach der ersten Folge merkt man den qualitativen Unterschied zu Dragonball GT. Da stört es mich auch nicht, dass die Geschichte erst langsam an Fahrt aufnimmt. Auch wenn es nun langsam mal etwas Spannung aufbauen könnte. Dennoch: Für alteingesessene Anhänger Son Gokus, also jene Leute die schon damals bei seiner Genkidama ihre Energie durch den TV-Bildschirm geschickt haben, ist die neue Serie wirklich empfehlenswert. Man fühlt sich sofort zurückversetzt in seine Kindheit und es fühlt sich beinahe so an, als ob der Anime nie weg gewesen wäre. Abschließend kann ich sagen: Kein Must-Watch, aber ein Pflichttitel für alle Fans!

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