Mittwoch, 29. Januar 2014

Bioshock Infinite (PS3)

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Bring uns das Mädchen und tilge deine Schuld!
 
Das Jahr 1912. Booker DeWitt hat bergeweise Schulden und für Ihn gibt es nur einen Weg aus dieser Falle zu kommen. Er wird beauftragt in die schwebende Stadt Columbia zu reisen und von dort ein Mädchen namens Elisabeth zu holen. Einziger Knackpunkt: Die gute ist in einem gewaltigen Monument eingesperrt und wird zudem von einem gwaltigen mechanischen Vogel namens Songbird bewacht. Also keine guten Vorraussetzungen für DeWitt.

Wie schon seie Vorgänger kombiniert auch Infinite Ballereinlagen mit dem Nutzen verschiedener Fähigkeiten. So kontrolliert Booker feindliche Maschinen, erzeugt Elektrizität, oder schickt seine Feinde fliegen. Insgesamt Acht dieser Fähigkeiten (im Original Vigor)  gibt es zu finden. Und auch im Schusswaffenbereich stehen dem Mann einige Varianten zur Auswahl. Besonders nennenswerte Vertreter gab's für mich jetzt nicht dabei. Pistolen, Maschinengewehre, Schrotflinten. Das übliche Arsenal. Verbessern kann man sowohl fähigkeiten, als auch Waffen an den vielen Verkaufsständen.

Das Gameplay an sich ist eher einfach gehalten und wird niemanden vor eine Herausforderung stellen, Die gegnerische KI verhält sich meistens nicht sonderlich klug und rennt gerne einfach direkt auf DeWitt zu. Nur die Masse an Gegner macht einem da an manchen Stellen das Leben etwas schwerer. Doch mal abgesehen vom durchschnittlichen Gameplay hebt sich der Titel vielmehr durch andere Faktoren ab. Nehmen wir die Welt. Columbia ist ein faszinierender Ort mit vielen Details, der einen ganz eigenen Charme versprüht. Meiner Meinung nach hätten die Entwickler jedoch noch mehr Zeit in den Ausbau der fiktiven Stadt stecken können, denn eine solche zu Erkunden gehört immer zu meinen persönlichen Highlights. Die Bahnen, die überall in der Stadt verteilt sind und auf welche man mit Hilfe des Frachthakens springen kann, sind zwar eine nette Idee und machen auch Spaß, jeodch ist ihr Einsatz nicht immer hilfrech, oder von Vorteil.

Je länger Booker in Columbia unterwegs ist, desto mehr begreift er, was in der Stadt vor sich geht. Die reichen, weißen Bürger diskriminieren die schwarze Bevölkerung und in den dunklen Gassen und Seitenstraßen brodelt sich ein Aufstand zusammen. Schuld an allem ist der gelobte Prophet. Zachary Hale Comstock. Ein zwielichtiger Mann mit fraglichen Zielen. Ihm gegenüber steht die Widerstandskämpferin Daisy Fitzroy. Doch der Konflikt geht viel weiter als Booker es sich je hätte ausmalen können.


WTF? What the?!

Nachdem er Elisabeth endlich ihrem Gefängnis befreien konnte, beginnt das eigentliche Spiel. Denn die junge Frau ist in der Lage Risse in andere Dimensionen zu erzeugen. Was sowohl Auswirkungen auf die Story, als auch das Gameplay hat. Und hier beginnt eine Mindfuck-Story der Extraklasse. Immer wieder geschehen mysteriöse Dinge um die Beiden und seltsame Zeichen erscheinen vor DeWitt. Die Zeiten und Dimensionen überlagern sich und spätestens nach fünf bis sechs Stunden ist man als Spieler leicht verwirrt. Spätestens jedoch nach der letzten Spielstunde und dem Abspann sitzt man mit offener Kinnlade vorm Fernseher und fragt sich: WTF?!

Die abgedrehte und wendungsreiche Story ist zugleich das absolute Highlight des Titels. Seltsen erlebt man eine so gut durchdachte und zum Nachdenken anregende Story wie in Bioshock Infinite. Einfach nur grandios. Da fallen die kleineren technischen Mängel garnicht erst ins Gewicht.


Fazit: Der aktuellste Ableger der Bioshock-Reihe lebt von seiner Erzählung. Die Story treibt und motiviert die gesamte Handlung. Das durchschnittliche Gameplay und einige technische Schwächen fallen so garnicht weiter auf. Ständig will man wissen was als nächstes passiert und was hinter dem nächsten Riss liegt. Am Ende wartet ein Finale, das seines Gleichen sucht. Fans richtig guter Videospiele rate ich dringendst Infinite selbst zu zocken! Es lohnt sich auf jeden Fall!

-euer Genesis

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