Eden of the East (DVD)

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die erste Staffel von Eden of the East jetzt als Komplettbox bei Amazon.de

Saki Morimi ist Japanerin und während eines USA-Aufenthaltes ihrer Uni-Klasse entschließt sie sich kurzerhand alleine nach Washington zu reisen um das weiße Haus zu sehen. Dort angekommen ist sie jedoch etwas enttäuscht weil das Regierungsgebäude so weit entfernt ist. Genau in diesem Moment trifft sie einen Völlig nackten jungen Mann der völlig entgeistert auf der Straße steht. Bei sich nichts weiter als eine Pistole und ein merkwürdiges Handy. Später soll sie herausfinden, dass dieser junge Mann ebenfalls Japaner ist. Er sagt sein Name wäre Akira Takizawa und mit seinem Handy gehört er zu den sogenannten Selecao. Eine Gruppe Japanern denen vor einiger Zeit diese Telefone zugeschanzt wurden. Von ihnen gibt es insgesamt 12 und alle verfügen über ein Kapital von 100 Milliarden Yen. Sie wurden vom mysteriösen Mr. Outside ausgewählt um Japan zu einer besseren Zukunft zu verhelfen und nur wer das schafft darf überleben. Alle anderen werden ausgelöscht. Doch nicht genug. Bei dem als "Spiel" betitelten Kampf gibt es noch einige weitere Regeln. Wer das Kapital für eigenwillige Ziele einsetzt oder einfach untätig bleibt wird durch den sogenannten Supporter ausgeschaltet. Saki Moirmi und ihre Freunde geraten unfreiwillig in dieses Spiel. Doch schon bald sind sie mitten drin und Teil im Kampf für die Zukunft Japans.

Ein junger nackter Mann mit Pistole würde wohl jedem seltsam vorkommen oder?

Das Eden-Programm


Saki und ihre Freunde entwickeln und koordinieren zusammen ein neuartiges Programm für Mobiltelefone. Die Software mit dem Namen "Eden of the East" ist eine art soziales Wissensnetzwerk in dem Informationen bestmöglich geteilt werden können. Ihr Konzept hat Erfolg, doch das hat nicht nur Vorteile für sie. Auch Akira Takizawa scheint nicht der zu sein als der er sich ausgibt. Besser gesagt: er weiß es anscheinend selbst nicht so recht. Seine Geschichte bleibt bis zum Finale der Serie ein gut gehütetes Geheimnis.

Der Zeichenstil ist manchmal etwas ungewohnt, aber toll. Vorallem die detaillierten Hintergründe sind klasse.

Die NEETs schlagen zu


Eden of the East ist oft eher unkonventionell. Selbst für einen Anime. Die Geschichte dreht sich vorallem um die sogenannten NEETs. Also junge Menschen, die weder Arbeit, noch Ausbildung haben. Hinzu gesellen sich noch einige nette und verstrickte Nebenplots wie das Eden of the East-Programm, die Vergangenheit von Akira Takizawa und das kranke Spiel von Mr. Outside. Sehr interessant sind die Handys der Protagonisten. Ein simpler Anruf bei einer Dame Namens Juiz und beinahe jeder Wunsch wird in kürzester Zeit erfüllt. Ein vorgetäuschter Unfall? Eine Rakete abfeuern? Alles kein Problem, solange man genug Kapital dafür hat.


Doch neben all den Science-Fiction-Einflüssen fasziniert ganz besonders die Aktualität des Animes. Viele Probleme sind natürlich speziell auf Japan übertragbar. Doch man spürt bei Eden of the East eindeutig den Zeitgeist. Daneben gibt es einen sehr eigenwilligen, aber tollen Zeichenstil. Im Besonderen die an ein Aquarell erinnernden Hintergründe habe ih so noch nicht gesehen. Ansonsten sind die Animationen auf einem sehr hohen Niveau. Genau wie die deutsche Synchronisation. Viele bekannte Sprecher kommen zum Einsatz. Allem voran der als Jaden Yuki (Yu-Gi-Oh! GX) oder Jeremy Gilbert (Vampire Diaries) bekannte Julius Jellinek.


Der Anime läuft in zwei Seasons. Die erste Staffel á 12 Folgen als Komplettbox plus zwei Filme (Der König von Eden, Das verlorene Paradies).





Fazit: Eden of the East ist eine tolle Serie mit sympathischen Figuren und einer verzwickten Storyline. Nicht nur für Genrefans dürfte der Anime einen Blick wert sein. Nur der etwas eigenwillige, aber tolle Zeichenstil könnte Nicht-Anime-Fans abschrecken. Wer sich jedoch auf das Spiel der Selecao einlässt bekommt eine tolle Serie mit viel tiefgang und sehr viel platz zum Spekulieren. Ein Fest für Zuschauer die gerne mitdenken.


So. Und jetzt Serie kaufen und Spaß damit haben ;-)
-euer Genesis