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Endlich ist es soweit. Der lang erwartete Nachfolger zur Rollenspielserie Dragon Age steht nun schon einige Monate im Handel und viele haben nach dem eher durchwachsenen Nachfolger immer noch ihre Bedenken. Andere kamen mit dem Fantay-Epos bis jetzt noch garnicht in Berührung. Hier nun ein kleines Review um euch ein besseres Bild machen zu können.
Thedas in Gefahr
In DA 2 befasste man sich als Champion Hawke von Kirkwall eher mit lokalen Problemen, die jedoch durchaus weitreichende Folgen nach sich ziehen werden. Im neuesten Werk von Bioware bedroht ein viel erschüttenderes Ereignis die Welt. Nachdem die Magier und Templer sich in der Welt von Thedas endgültig zerstritten hatten, sollte das Konklave endlich für Frieden sorgen. Doch als eine gewaltige Explosion alle Anwesenden bis auf eine Person tötet und ein gewaltiges Loch in den Himmel reißt aus dem auch noch jede Menge Dämonen kommen, gerät das Gleichgewicht der Welt endgültig ins Wanken. Nun liegt es am letzten Überlebenden, der mit einer ominösen Kraft gesegnet ist daran die Welt zu retten.
Soweit so gewöhnlich. Richtig spannend wird die ganze Story wohl übermäßig durch die vielen bekannten sowie unbekannten und wirklich gut geschriebenen Charaktere. Schon immer eine Stärke von Bioware! Nebenbei lieferten die Entwickler auch noch eine der schönsten Gamingwelten aller Zeiten. Wer gerne Erkundet liegt schonmal richtig. Doch Dragon Age kann mehr!
Aus der Kritik gelernt
Eins muss man Bioware lassen. Sie haben aus der Kritik am Vorgänger gelernt. Schon die zuvor erwähnte Spielwelt ist verglichen mit den Vorgängern gigantisch. Zudem ist lässt sich das Kampfsystem auch wieder viel taktischer steuern als noch in DA2. Mir ist jedoch immer noch schleierhaft, warum man pro Charakter nur acht Fähigkeiten im Kampf benutzen kann. Denn trotz des Ringmenüs, welches jenem des Erstlings ähnelt, erlaubt uns das Spiel nur jeweils zwei mal vier Fähigkeiten mit in den Kampf zu nehmen. Ansonsten funktioniert alles wunderbar. Actionfreunde kloppen fröhlich im etwas gedrosselteren Echtzeitkampfsystem drauf, während taktiker lieber das Geschehen von oben beobachten. Die Kamerasteuerung dabei ist jedoch leider nicht immer optimal. Man gewöhnt sich aber nach einiger Zeit daran.
Die Story selbst ist gut geschrieben und vor allem richtig gut inszeniert. Dramatische Schnitte und stimmige Soundtracks ziehen einen geradezu in die fiktive Welt. Alte Bekannte treten hervor, offene Fragen werden geklärt und die Puzzelteile fügen sich zusammen, während neue Rätsel aufkommen. So muss die Fortsetzung einer Serie sein.
Fazit: Dragon Age Inquisition ist meiner Meinung nach ein würdiger Nachfolger. Er merzt viele Schwächen von DA2 aus und bietet nun neben der tollen Story endlich auch eine Spielwelt die Thedas gerecht wird. Mit der Dragon Age Keep Webseite bleiben die bisherigen Geschehnisse sogar systemübergreifend erhalten und Erkundungsfreunde freuen sich auf gewaltige Areale. Kritik gibt es eigentlich wenig: Nur die etwas leblosen Nebenquests hätte man in ihrer Quantität reduzieren und die Qualität erhöhen können. Kleinere Pop-Ups und Grafikpatzer können an der makellosen Grafikpracht nur kratzen. Mit Inquisition liefert Bioware klar eines der besten RPGs der letzten Jahre. Ich freue mich auf gehaltvolle DLCs!
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