Donnerstag, 13. August 2015

Pixels 3D (Kino)

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Hollywoods Comedy-Prügelknabe Adam Sandler gibt sich erneut die Ehre und rettet gemeinsam mit dem ebenfalls ewig pubertierenden Kevin James die Welt. Doch diesmal holt sich Sandler mit Peter Dinklage ernstzunehmende Verstärkung. Ob das den Film retten konnte?

Die Story ist simpel und Sandler-typisch. Hauptcharakter Sam (Adam Sandler), ewiger Versager und mit dem Humor eines 15-Jährigen gesegnet, war in seiner Kindheit ein Meister der Arcade-Games. Pac-Man, Galaga, Space Invaders. Als er jedoch beim Finale der Weltmeisterschaft gegen seinen ewigen Rivalen Eddie Plant (Peter Dinklage) in Donkey Kong verliert, nimmt sein Leben eine 180° Wendung. Im hier und jetzt arbeitet er als Installateur für Home-Entertainment. Sein einstiger Kumpel Will (Kevin James), ist kurioserweise inzwischen Präsident der Vereinigten Staaten. Dieser berichtet ihm in einer Sondersitzung von einem mysteriösen Angriff auf eine Militäreinrichtung. Dabei erinnert ihn das Angriffsmuster stark an den Arcade Klassiker Galaga. Nach einem weiteren Angriff wir bald allen klar, was Sam schon von Anfang an wusste: Außerirdische die in Form der Videospielklassiker angreifen bedrohen die Erde. Er erfährt außerdem, dass eine alte Videoaufzeichnung der Arcade-Weltmeisterschaft, die ins All geschossen wurde, als Auslöser dieser Angriffe gilt, welche die Aliens irrtümlich als Kriegserklärung aufgenommen haben. Nun liegt es also an den Nerds die Welt zu retten.

Was zuerst tatsächlich extrem witzig klingt und irrwitzige Ideen in einem aufkeimen lässt, ist in Wirklichkeit … gar nicht mal so üben. Doch von Vorne. Besonders gute gelungen sind die Pixel-Effekte. Diese hat man so bisher wirklich noch nicht gesehen und für den einen oder anderen Oldschool-Gamer wird das Wiedersehen mit den alten Freunden wohl nostalgische Gefühle aufkommen lassen. Selbst der 3D-Effekt geht hier in Ordnung. Storytechnisch ist das ganze leider etwas simpel gehalten und auch die Möglichkeiten, die die Videospiel-Thematik mit sich bringt, wurden trotz einiger guter Ideen, nicht optimal genutzt. Schauspielerisch ging das ganze diesmal sogar größtenteils in Ordnung und Sandler wirkt nicht vollkommen deplatziert wie in anderen Filmen. Dinklage wertet den Cast natürlich ordentlich auf, auch wenn seine Möglichkeiten natürlich begrenzt sind.


Fazit: Pixels ist einer dieser Filme, die man sich ohne weiteres mit niedrigen Erwartungen anschauen kann. Tolle Effekte, eine simple Handlung und flache Witze. Wer sich darauf einlässt, bekommt einen der besseren Sandler-Filme der letzten Jahre gemixt mit einer gehörigen Portion nostalgischer Action. Das Problem liegt neben dem nicht genutzten Potential einfach an Sandler und James selbst. Man kann sie mögen klar. Auch ich mag einige ihrer Filme. Manche sogar ziemlich gern. (Water Boy, Klick, oder Kevin James in King of Queens) Man hat nur einfach das Gefühl, dass man nicht den Hauptcharakter mit seinem alten Kumpel sieht, der jetzt Präsident ist, sondern die Schauspieler selbst, die zum Spaß einen neuen Film drehen und erneut in ihren alten Rollen festhängen. Somit kann ich sagen, dass Pixels durchaus ein gelungener Film ist. Mit anderen Schauspielern und noch besseren Ideen hätte er jedoch grandios werden können.

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