Ein Jahr ist vergangen, seit Peter Jackson die Fans mit
einer mehr als soliden Umsetzung des Kinderbuchklassikers „Der kleine Hobbit“
überraschte. Nun erscheint mit Smaugs Einöde der zweite Teil der Trilogie.
Bilbo, Gandalf und die Zwerge haben Bruchtal verlassen und
während sie einerseits vor den Horden der Orcs auf der Flucht sind, nähern sie
sich immer mehr ihrem eigentlichen Ziel. Dem einsamen Berg Erebor. Doch abseits
des Abenteuers braut sich etwas Düsteres zusammen, das schon bald zu den
Ereignissen der Herr der Ringe-Trilogie führen wird. Genau wie schon der
Vorgänger lebt auch Teil zwei vor allem von einem. Die Faszination der fremden
und fantastischen Welt Mittelerde von Tolkien. Die Story ist gut und die Action
schnell. Sogar Legolas erhält seinen Auftritt und der düsterere Unterton
gefällt Fantasy-Fans natürlich. Doch das alles wäre nichts ohne Tolkiens
atemberaubender Welt in Kombination mit den brillanten Effekten von Jackson’s
Team. Riesen Lob von mir an dieser Stelle. Kein anderer Film schaffte es dieses
Jahr, mich so sehr in eine andere Welt zu ziehen. Und sogar nach dem über 160
Minuten wollte ich nicht, dass der Film einfach so zu Ende ist und ich erneut
ein ganzes Jahr warten muss.
Zum Film selbst möchte ich an dieser Stelle auch gar nichts
Weiteres verraten, da die Story selbst und ihre Dialoge in der Tat recht dünn
sind. Das ist aufgrund der Vorlage jedoch völlig legitim und nachvollziehbar.
Trotzdem hat es Jackson wieder einmal geschafft ein richtig stimmiges
Gesamtbild zu hinterlassen und eine grandiose Welt zu erschaffen, in die man
vollends eintauchen kann. Etwas, das mir bei „Die Tribute von Panem“ zum
Beispiel etwas gefehlt hat.
Also. Wer den zweiten Teil, oder sogar den ersten Teil, oder
etwa Jacksons Mittelerde Gesamtwerk bisher nicht gesehen hat, sollte nun die
Chance ergreifen. Smaugs Einöde erhält wie schon ein toller Vorgänger meine
volle Empfehlung. Ein wahres Fest für Fantasy Fans!
-euer Genesis
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