Donnerstag, 9. August 2012

Die besten Games ALLER Zeiten – Final Fantasy IX (Playstation, PSN)

Ich freue mich über eure Kommentare :)



Das Cover mit dem alles begann...



Wir schreiben das Jahr 2002. Und während ein Teil der Welt schon mit der Playstation 2 daddelt zocke ich noch Spyro und Crash Bandicoot auf meiner Playstation. Auch Final Fantasy X liegt bereits in den Startlöchern. Doch ich habe erst wenig von der Rollenspielserie gehört. Noch wusste ich nicht, dass Final Fantasy wahrscheinlich die wichtigste Videospielserie meiner Jugend sein wird.


Der elfjährige Genesis zockt hauptsächlich Pokemon auf seinem Gameboy und weiß noch nichts von den vielen Seiten der Videospiele. Noch waren sie für ihn nichts weiter als Zeitvertreib. Dies sollte sich mit Final Fantasy IX ändern!


Damals sah ich irgendwo einige Screenshots von dem Rollenspiel. Seit einigen Jahren war ich schon ein großer Pokemon-Fan und liebte die RPGs. Da kam mir Final Fantasy IX genau richtig. Die Optik war beeindruckend und das Spiel sah sehr interessant aus. Auf gut Glück holte ich es mir. Eine Entscheidung die mein Gaming- und auch mein echtes Leben stark geprägt hat.



Eine neue Welt öffnet sich


Schon das Cover beeindruckte mich damals sehr. Schlicht und dennoch mit hohem Wiedererkennungswert. Endlich war es soweit. Ich legte die erste von gleich vier CDs in meine alte Playstation ein und machte meine Speicherkarte bereit.


Schon das Intro ließ meine Kinnlade herunterklappen. Für mich war Spyro das bisher aufregendste das ich bis dato gespielt hatte und die Rendersequenz zu Beginn des Spiels sah für mich so realitätsnah aus wie nie etwas zuvor. Und auch die Musik hatte etwas ganz Besonderes.


Entschlossen und voller Vorfreude drücke ich auf die X-Taste und beginne somit ein neues Spiel in der wunderbaren Welt von Final Fantasy IX. Und schon geht es weiter mit einem Eyecandy nach dem Anderen. Eine atemberaubende Landschaft, eine beeindruckende Stadt und eine wunderschöne Prinzessin strahlten von meinem 15“ Röhrenfernseher. Die Kamera zoomt nach draußen und der Schriftzug „Final Fantasy IX“ erschien im Himmel über dem mächtigen Schloss. Der erste Gänsehaut-Moment. Das Spiel konnte beginnen.


Die Prinzessin von Alexandria. Später wird sie den Namen Lili annehmen.



Gestatten… Meisterdieb Zidane Tribal


Nach der beeindruckenden Eröffnungssequenz war ich noch gespannter was mich jetzt erwarten würde. Das Spiel selbst beginnt gelassen. Eine unspektakuläre Aufblende in der man einen jungen, blonden Mann mit Affenschweif in einem Schiff sieht. Er betritt einen Raum und zündet eine Kerze an. Danach wird er nach seinem Namen gefragt. Es erscheint ein Bildschirm und ich kann den Standardnamen oder einen eigenen benutzen. Ohne Umwege wähle ich den Vorgeschlagenen. Der noch unbekannte gibt sich nun als Zidane Tribal zu erkennen. Er ist Mitglied der Theatergruppe „Tantalus“.

Zidane damals...


Auch die anderen Mitglieder sind mit an Bord. Cinna, Markus und Blank geben sich zu erkennen. Markus ist anscheinend der Kraftprotz der Gruppe. Mit seinem Kopftuch und dem Säbel ähnelt er einem Piraten. Der Stirnbandträger Blank wirkt ziemlich cool. Und der dickliche Cinna verwirrt mich anfangs sehr. Da er kein Hochdeutsch, sondern einen bayrischen Dialekt spricht. Doch lange haben die Vier nicht Zeit für einen Plausch. Urplötzlich erscheint ein Monster im Raum und der erste Kampf beginnt.


Doch was ist das? Ich kann gar keine Befehle wählen wie bei Pokemon. „Und was ist das für eine grüne Leiste?“, fragte ich mich damals. Schnell stellte ich fest, dass dies der Final Fantasy-typische ATB-Balken war. Anders als bei Pokemon wechseln sich die Kampfteilnehmer nicht nacheinander ab. Vielmehr kommt es auf die Aufladezeit der Balken an. Erst wenn dieser voll ist kann man angreifen.



... und heute (Dissidia 012: Duodecim)


Schnell habe ich mich zu Recht gefunden, da das Kampfsystem mich sehr an Pokemon erinnert. Angreifen oder Items benutzen kannte ich schon. Doch was hatte es mit dem Befehl „Klauen“ auf sich? Natürlich probierte ich diesen als erstes aus. Und siehe da! Mit Klauen stiehlt man einen Gegenstand vom Gegner. Nett!


Der restliche Kampf lief recht unspektakulär ab. Immer wieder attackierten meine Recken den Feind mit damals verdammt geil animierten Angriffen. Zidane ließ dem Monster seinen Dolch schmecken und Cinna gab ihm eine mit seinem Hammer.


Die Kämpfe sind strikt rundenbasiert. Die Reihenfolge regelt der ATB-Balken. Darunter die neue "Trance"-Leiste. Wird ein Charakter oft angegriffen füllt diese sich...


Nach ein zwei Runden dann die Überraschung. Der Kopf des Monsters zerbricht und darunter befindet sich… Ein Mensch?! Ja genau! Der unbekannte Angreifer war tatsächlich Bark. Der Chef der Theatergruppe Tantalus. Ein großer, dickbäuchiger Kerl mit einer Mütze, der verblüffende Ähnlichkeiten mit einem Schwein aufweist. Er wollte die vier auf die Probe stellen um sie auf die nahende Mission vor zu bereiten.


...und entfacht, wenn sie voll ist neue Kräfte. Zidane benutzt mächtige Tricks oder Vivi die Hadesmagie. Außerdem erhöhen sich alle Attribute und auch das Aussehen ändert sich für zwei bis vier Runden.



Prinzessinnenraub


Die Truppe trifft sich also zur Besprechung im Nebenzimmer. Anscheinend schmieden sie kriminelle Pläne und wollen die Tochter der Königin entführen. Nachdem alles erklärt wurde fragt Bark Zidane ob er alles verstanden habe. Schon hier zeigt sich der hervorragende Humor von Final Fantasy IX. Ich bekomme zwei Auswahlmöglichkeiten. Entweder ich entführe die Prinzessin. Oder die Königin. Barks Reaktion bei letzterem hat mich damals, wie auch heute schwer zum Grinsen gebracht.


Nachdem man das Meeting beendet hat gibt es eine weitere beeindruckende CGI-Sequenz. Das Schiff war gar kein normales Boot, sondern ein Luftschiff! Es fliegt über die Stadt aus dem Intro hinweg und legt am Schloss an. Die Kamera schwenkt um und ohne Zwischenladezeit erhalte ich die Kontrolle über einen Jungen mit Zipfelmütze. Noch ist mir nicht bewusst welch großartiger Charakter sich aus ihm entwickeln wird. Sein Name ist Vivi und in den Straßen der Stadt Alexandria hat er sein Ticket für die Theatervorstellung verloren. Gemeinsam mit seinem neuen Freund „Puck“ findet er über die Dächer der Stadt dennoch einen Weg hinein.

Die Prinzessin bittet den leicht verwirrten Zidane um einen Gefallen. Übrigens trägt sie eine typische Weißmagierrobe aus den älteren Final Fantasy Teilen. Ein nettes Easteregg für Kenner.


Drin angekommen hat das Stück bereits begonnen. Zidane hat nun die Aufgabe Prinzessin Garnet Till Alexandros XVII während des Stückes zu entführen. Das dies nicht so einfach wird wie geplant sollte klar sein. Doch dass das der Anfang eines der größten Abenteuer aller Zeiten und um die Zukunft zweier Welten sein würde hätte sich zu diesem Zeitpunkt keiner der Protagonisten gedacht. Ich auch nicht.



Ein Epos von gewaltigem Ausmaß


Ja das ist das nachdem es aussieht. Eine Oberweltkarte! Teil 9 war der letzte reguläre Serienableger der dieses Feature bot. Die Welt war gigantisch und bot viel zu entdecken. Zu Land, zu Wasser, zu Luft und natürlich "zu Chocobo".


Wenn man den Anfang der Geschichte von Final Fantasy IX so hört könnte man zuerst meinen sie sei nicht besonders tiefgründig. Eine Theatergruppe, die in Wirklichkeit eine Diebesband ist entführt eine Prinzessin. Doch da gibt es noch viel viel mehr. Wirklich viel mehr! Zidane ist in Wahrheit nicht derjenige für den er sich hält. Die Prinzessin hat ein dunkles Geheimnis und der herzensgute Vivi scheint eine lebende Waffe zu sein. Um nur einige zu nennen. Doch nehmen wir die Charaktere ein wenig genauer unter die Lupe.


Zidane Tribal ist ein eher oberflächlicher - anders als seine Vorgänger aus FF VII und FF VIII - stets gut gelaunter, junger Kerl mit jeder Menge überschüssiger Energie und einer Schwäche fürs weibliche Geschlecht. Doch als er die Prinzessin kennen lernt verändert er sich. Er verliebt sich in sie und schwört sie zu beschützen. Doch dann erschüttert eine unheilvolle Erkenntnis und der strahlende Zidane zerbricht beinahe. Für mich ist Zidane einfach einer der besten und sympathischsten Charaktere überhaupt. Sein Motto: „Braucht es einen Grund um jemandem zu helfen“ hat mich schwer beeindruckt. Ebenso wie seine stets gut gelaunte Art.


Eine der markantesten Szenen des Spiels. Garnet schneidet ihre langen Haare ab.


Die Prinzessin. Garnet Till Alexandros XVII durchläuft wie alle anderen Charaktere eine starke Veränderung während des Spiels. Erst ist sie schüchtern und zurückhaltend. Stets bedacht auf Etikette und gutes Benehmen wächst sie jedoch von einem Mauerblümchen zu einer starken jungen Frau mit einem starken Willen heran.



Vivi wächst über sich hinaus und benutzt einen mächtigen Feuerzauber.

Vivi. Der unscheinbare Junge der Magie beherrscht ergeht es ähnlich. Im Laufe des Spiels findet er heraus, dass er kein Mensch ist und vermutlich künstlich geschaffen wurde. Seine Brüder dienen der Königin als Waffe und sind nichts weiter als Kanonenfutter.



Adelbert Steiner. Der tollpatschige und etwas trottelige, aber stets loyale Ritter. Er traut Zidane zuerst nicht. Im Laufe des Spiels bauen die beiden aber eine tiefe Freundschaft auf.

Dann wären da noch großartige Charaktere wie Freia die Drachenritterin. Die immer noch auf die Rückkehr ihres Geliebten Fratley wartet. Adelbert Steiner. Der Leibwächter der Prinzessin und tollpatschige Ritter. Und die kleine Eiko vom Volk der Beschwörer die stets einen Mogry an ihrer Seite hat.


Einzig Quina und Mahagon haben mir persönlich nicht so gut gefallen. Sie wirkten eher als Platzhalter und haben nicht dieselbe starke Charaktertiefe und Entwicklung wie die anderen. Obwohl es dank Quina wieder einiges zu Lachen und ein cooles Minispiel gibt.


Übrigens hat jeder Charakter eigene Fähigkeiten. Zidane benutzt seine Gaunertricks, Garnet ihr Weißmagie und Steiner etwa spezielle Schwerttechniken. Diese Fähigkeiten fallen allesamt sehr vielseitig aus und werden durch das Tragen bestimmter Ausrüstungsgegenstände gelernt.

Und das waren erst die Hauptcharaktere. Dann gibt es da ja auch noch die Schwertmeisterin Beatrix, die Hofnarren und dunkle Magier Son und Zon und nicht zuletzt dem, zumindest meines Erachtens, besten Antagonisten der gesamten Final Fantasy Reihe (Ja auch besser als Sephiroth! ;)). Kuja. Der androgyne und ebenso mysteriöse Mann mit dem weißen Haar. Er bringt Chaos und Zerstörung über die Welt Gaia und zerstört beinahe jegliches Leben.



Der geheimnisvolle Kuja ist ebenso mysteriös wie mächtig.


Vollkommen eintauchen


Vom Gameplay her ist FFIX ein sehr traditionelles RPG. Mehr noch als seine Vorgänger. Rundenbasierte Zufallskämpfe, viele Anspielungen auf ältere Teile und jede Menge Beschäftigungen zeichnen geniales Gamedesign aus. Man erlebt die spannende Geschichte, kauft und schmiedet sich Waffen und Ausrüstung, spielt jede Menge Minispiele, entdeckt verborgene Orte und Schätze, lernt über die Welt, erfreut sich am tollen Humor, und und und. Ich kann gar nicht alles nennen, was mich so alles an Final Fantasy IX fasziniert. Doch auch die einfachen, aber genialen Kämpfe tragen ihren Teil bei.


Ganz traditional wandert man mit seinem Charakter über vorgerenderte Hintergründe. Die Umgebungen sind dabei extrem deailliert und auch heute noch sehr schön an zu sehen.



Die Technik schon damals TOP!




Bahamut als Gefährte im Kampf...

Wirklich begeistern konnte mich auch die fantastische Grafik von Final Fantasy IX. Vorallem die gerenderten Hintergründe sehen auch heute noch super aus und ließen das Spiel sehr gut altern. Über die überirdisch guten Zwischensequenzen brauche ich wohl nicht viel zu sagen. Besonders in Szenen in der die riesigen Bestia zu sehen sind zeigt sich die Grafikpracht von ihrer schönsten Seite.


...und in den opulenten Zwischensequenzen. Verdammt beeindruckend!


Ein Sound vom anderen Stern


Was mich ebenfalls schwer beeindruckt hat und bis heute die schönsten Erinnerungen weckt ist der fantastische Soundtrack aus der Feder vom Genie Nobuo Uematsu. Ein orchestralisches Strück gefolgt von einem beruhigenden Melodie. Dann wieder ein Violinengewitter beim Battle Theme und zum Finale "The Dark Messenger". Das "One Winged Angel" von Final Fantasy IX. Kujas Main Theme. Mit 110 Liedern ist der Soundtrack gleichzeitig einer der umfangreichsten der Final Fantasy Geschichte. Dass es keine Sprachausgabe gibt stört keinesfalls. Im Gegenteil. So entwickelte die Spiele schon immer ihren eigenen Charme und unterscheiden sich damit deutlich von den neueren Teilen.


Der Titelsong des Spiels. Melodies of Life:



Mehr als geht


Es gäbe noch so viel zu erzählen über dieses wunderbare Spiel. All die unzähligen Orte und kleinen und großen Geschichten. Die abwechslungsreichen Charaktere und die vielfältigen Gegnertypen lassen Teil 9 für mich am hellsten von allen strahlen. Die Story die sich so tiefschichtig entwickelt und wunderbare Charaktere hervorbringt ist für mich unerreicht und enthält viele Dinge die mich bis heute geprägt haben. Final Fantasy IX hat mich maßgeblich beeinflusst und tatsächlich an meiner Erziehung und Weltanschauung beigetragen. Nur ein Grund warum ich es so sehr liebe. Noch hinzu kommt die Tatsache, dass man dieses hervorragende Erlebnis auch zu zweit genießen kann. Denn die 8 Charaktere können den Controllern beliebig zugewiesen werden. So kann man die auf bis zu 30 Stunden ausgelegte Story zu Zweit bestreiten. Mit Sidequests verdoppelt sich die Spielzeit nochmal locker.


Final Fantasy IX ist nicht die beste Liebesgeschichte. Dieser Titel geht eindeutig an den Nachfolger Final Fantasy X. Doch das Abenteuer von Zidane und seinen Gefährten ist die Geschichte von Freundschaft und den Wert des Lebens. Zusammenhalt und Hoffnung. Es war das erste Videospiel bei dem ich echte Gefühle spürte und mit den Charakteren litt. Am Ende verflossen sogar einige Tränen. Tränen der Freude und des Wehmutes, dass dieses Meisterwerk vorbei ist. Das alles verpackt in eine liebevolle und detailverliebte Welt mit großem Tiefgang machen Final Fantasy IX für mich nicht nur zum besten Teil der Serie, sondern auch zum BESTEN Videospiel überhaupt! Ich habe es mit Sicherheit schon an die 10 Mal beendet und werde es wieder tun. Könnte ich mir eine fiktive Welt zum Leben aussuchen würde meine Wahl auf Gaia fallen. Natürlich nur mit meiner Freundin ;)


Das Spiel gibt's übrigens für nur € 9,99 im Playstation Store. Jeder der JRPGs mag sollte wirklich mal reinschauen.



Ebenfalls ein sehr schöner und berührender Song. Loss of Me:



Im Vergleich zu heute


Damals war tatsächlich noch vieles besser. Als Square Enix noch Squaresoft hieß gelang es ihnen regelmäßig fantastische Optik, eine grandiose Geschichte, einen genialen Soundtrack und eine gigantische Spielwelt unter einen Hut zu bekommen. Heute sieht das etwas anders aus. Final Fantasy XII, XIII und XIII-2 sind zwar keine schlechten Spiele. Doch von der Magie von damals können diese Spiele nur träumen. Ich hoffe trotzdem, dass Square es noch einmal schafft mit genau so zu begeistern wie damals. Final Fantasy Versus XIII wäre ein heißer Kandidat.



Final Fantasy IX – das Remake?


Abschließend möchte ich noch kurz auf die Umsetzbarkeit eines Remakes eingehen. Ich denke, dass das möglich wäre. Obwohl PSX-Spiele schwieriger machbar sind als PS2-Games. Dennoch. Die Vorgerenderten Hintergründe könnten optisch verbessert werden und die Charaktermodelle und Texturen neu erstellt werden. Eine Sprachausgabe sollte man sich aber schenken. Ich denke, dass Square das mit genug Motivation und Liebe zu Final Fantasy IX durchaus machen könnte. Ich würde es mir zumindest mehr als sicher kaufen. Denn ich freue mich schon sehr auf das Remake des zehnten Teils der Saga.


Ich hoffe euch hat mein Artikel über mein Lieblingsspiel aller Zeiten gefallen. Falls ihrs noch nicht gespielt habt wird es aber Zeit. So. Und jetzt könntet ihr mir ja verraten was eure Lieblingsspiele so sind?




-euer Genesis

4 Kommentare:

  1. Sehr gut geschrieben, sprichst mir förmlich aus der Seele

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schön zu hören, dass jemand das Spiel noch so sehr liebt wie ich.

      Löschen
  2. Hallo,

    ich bin hier zufällig gelandet und muss dir nun voll und ganz zustimmen.
    (btw. ein sehr schöner Artikel)

    Durch Zufall habe ich das Spiel kurz nach dem release date in den Händen gehalten.
    Weder die Erziehung meiner Eltern noch sonst etwas hatte so großen Einfluss auf mein Leben.

    Final Fantasy 9 weckte in mir eine Liebe zur klassichen Musik und beeinflusste mich vorallem Künstlerisch sehr.

    Zum Teil lassen sich viele Elemente aus den Final Fantasy 9 in meinen Arbeiten als Künstler und Grafiker wieder finden.

    Leider fühle ich mich oft missverstanden... wenn ich von den guten alten Final Fantasy Spilen rede verdrehen viele Bekannte und Freunde noch heute ihre Aufen.
    Die Wenigsten können nachvollziehen, dass ein Spiel jemanden soviel mehr als ein gutes Buch berühren kann.

    Ich befürchte nur, dass die guten alten Zeiten wohl vorbei sind.
    Ich denke nicht, dass square uns jemals wieder so beeindrucken wird.
    Mit FF7, FF8, FF9 und FF10 hatten die entwickler ihre Höhepunkte die wohl so hoch waren, dass sie nun unerreichbar geworden sind.

    Der einzige Ableger der es wirklich noch wert war mit Final Fantasy betitelt zu werden war Final Fantasy 7 crisis core. Der Titel erzählt auf fantastische weiße was es mit Aeris, Cloud und dem im PS Spiel immer wieder erwähnten Zack auf sich hat. Das ist meiner Meinung nach die schönste und traurigste Liebesgeschichte die ich je gesehen habe.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für dein Kommentar. Es freut mich, dass ich immer wieder mit Menschen in Kontakt komme die Videospiele ebenso sehr lieben wie ich. Vorallem Final Fantasy IX.

      Ich muss dir leider zustimmen. Neben IX hat mich vorallem Final Fantasy X und Jahre später Crisis Core begeistert. Allein wenn ich den Sountrack höre bekommen ich Gänsehaut und alle Zustände weil ich so mitgerissen bin.

      Leider musste ich auch schon feststellen, dass Square nie wieder das alte sein wird. Das haben sie bereits mit XII, XIII und XIII-2 gezeigt. Auch wenn allesamt immer noch sehr gute Spiele waren. Etwas fehlt einfach. Das liegt in meinen Augen vorallem am Team. Insbesondere am fehlenden Nobuo Uematsu.

      Einen kleinen Hoffnungsschimmer sehe ich im vielleicht irgendwann erscheinenden Versus XIII.

      Ansonsten empfehle ich dir als Fan von klassischer Musik den deutschen Pianosten Benyamin Nuss. Der Mann weiß was er tut und interpretiert viele STücke von Uematsu hervorragend.


      cheers,
      Genesis

      Löschen

Ich freue mich über jeden Kommentar :)