Mittwoch, 27. April 2016

Psycho-Pass: The Movie (Kino)




Nach dem dritten Pokemon Film, war Psycho-Pass: the Movie nun tatsächlich der erste Anime, den ich seit damals im Kino sehen durfte. Im Rahmen der Anime-Night in den UCI Kinos präsentiert Kazé das ganze Jahr über verschiedene Animes und Realverfilmungen aus der Anime und Manga-Welt. Ich könnte heulen vor Freude. Doch zurück zum Film an sich:
 

Seit den folgenreichen Ereignissen der ersten Staffel von Psycho-Pass sind drei Jahre vergangen. Seit Einführung des Sibyl-Systems schafften es ausländische Terroristen in Japans Hauptstadt zu gelangen. Ein Fall für Akane Tsunemori und ihre Einheit. Doch was sie im Zusammenhang mit diesem Fall entdeckt, übersteigt all ihre Erwartungen. Ein alter Bekannter scheint in die Vorfälle involviert zu sein und zu der expliziten Bedrohung aus dem Ausland gesellen sich persönliche Motive. Inspektor Tsunemori entscheidet sich, in ein vom krieg gebeuteltes Land zu reisen, das gerade ebenfalls das Sibyl-System testet. Dort versucht sie Antworten zu finden. Antworten zum Fall und jene zu Kogamis Schicksal.

Die Synchronsprecher haben erneut gute Arbeit gelistet. Die altbekannten Sprecher verleihen den Charakteren Glaubhaftigkeit und sind schon wie in der Serie stets sehr gut gewählt. Die Musik trumpft mit klassischen Psycho-Pass Melodien und neuen Arrangements auf, welche erneut die düstere Cyberpunk-Atmosphäre unterstützen, die ich an der Serie so liebe. Den grandiosen Titelsong liefert abermals „Ling Tosite Sigure“. Und auch optisch kann der Film nahtlos an die beiden Staffeln anschließen. Insgesamt wirkten die Zeichnungen auf mich sogar noch etwas flüssiger und stimmig. Dezent platzierter Humor sorgt zudem für den einen oder anderen Lacher.

Fazit: Viele Zuschauer waren nach der zweiten Staffel von Psycho-Pass etwas enttäuscht. Ich mochte beides. Der abschließende Film, dürfte jedoch wieder für ruhige Gemüter sorgen. Denn er punktet mit einer spannenden Story und gut platzierten Action-Szenen gemischt mit philosophisch anmutenden Dialogen. Obendrein gibt es ein Wiedersehen mit dem einen oder anderen in Staffel 2 vermissten Charakter. Ein würdiger Abschluss einer genialen Serie und einer meiner Lieblings-Animes. Unbedingte Empfehlung!

-euer Genesis

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