Samstag, 24. November 2012

Manhole (Manga)

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Am hellichten Tag erschein mitten in einer Großstadt ein nackter Mann mitten auf der Straße. Sein Gang ist wackelig und sein Blick verloren. Als er einen Passanten anfällt und zu Boden geworfen wird stirbt er an einer Schädelverletzung. Hauptkommissar Ken Mizoguchi und seine Partnerin, die junge Polizistin Nao Inoue werden zum Fall gerufen. Bald schon wird sich herausstellen, dass mehr hinter dem Vorfall steckt als ein verwirrter Exhibitionist. Denn viele Dinge sind merkwürdig an dem Mann. Warum war er nackt? Und was ist mit seinem Auge passiert das vollkommen zerstört aussieht?


Eine Seuche droht auf ganz Japan über zu greifen und ein gerissener Fotograf scheint der Drahtzieher hinter allem zu sein. Kann die Polizei diesen Fall aufklären ohne Panik aus zu lösen? Oder sich selbst dabei in Gefahr zu bringen? Und was hat es mit dieser merkwürdigen „Einrichtung“ zu tun in die laufend irgendwelche Straftäter verschwinden?


Manhole richtet sich explizit an ein älteres Publikum. Das zeigt sich schon beim Zeichenstil und den Charakteren. Alle Personen sind sehr realistisch gehalten und es wird eher auf ältere Protagonisten gesetzt. Überzeichnete Figuren oder auffällige Harre und Bekleidung sucht man hier vergebens. Die Bilder sind klar strukturiert, einfach aber detailreich. Allein wie der Bart von Mizoguchi dargestellt wird fand ich zum Beispiel sehr interessant. Ansonsten kann man den Manga klar in die Genres Crime/Thriller/Horror stecken. Somit entpuppt sich der erwachsene Manga Manhole als Lesestoff für Leute die typischen Mangas eher abgeneigt sind. Besonders Freunde von guten Crime-Serien á la Criminal Minds werden bei Manhole ihren Spaß haben.


Fazit: Manhole war wieder einmal erfrischend anders. Und das gerade weil er nicht zwanghaft versucht etwas Neues zu erschaffen. Die Geschichte baut auf bekannte Komponenten und unterhält mit einer spannenden Story. Leider fehlt es den Figuren etwas an Farbe. Aber das liegt vermutlich an der Länge der Geschichte. Immerhin ist Manhole in nur 3 Bänden abgeschlossen. Mir hat der Manga gefallen und ich empfehle jedem der sich für Crime-Serien oder Geschichten in der Richtung von Death Note interessiert einfach selbst rein zu schauen. Es lohnt sich!
 

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