Dienstag, 16. August 2011

Monster Hunter Orage (Manga)




Die Monsterjäger kommen!

Nachdem sich Monster Hunter in Japan seit Jahren riesiger Beliebtheit erfreut war es wohl nur eine Frage der Zeit bis ein Manga zur Serie erscheint. Wir Europäer warten zwar immer noch auf eine PAL-Version des letzten PSP-Ablegers, doch mit dem Manga kann man sich die Wartezeit vielleicht etwas angenehmer gestalten. Oder etwa nicht?

Hiro Mashima. Der Mann hinter Fairy Tail zeichnet sich für die Mangaumsetzung der Monsterjagd verantwortlich und das sieht man. Gleich auf den ersten Seiten fühlt man sich fast wie in einem Fairy Tail Band. Was ja durchaus nichts Schlechtes sein muss. Im Gegenteil! Die Zeichnungen sind sehr schön und alle in Mashimas typischen Stil. Shonen-Manga-mäßig gibt es einiges zu lachen. So gibt’s wie immer einige zweideutige Bemerkungen gemischt mit viel Situationskomik. Noch mehr Spaß dürften echte Monster Hunter Fans haben. Denn ob es nun um einen Bullfango geht, der einen Charakter niederrammt oder jemand der seinen Wetzstein sucht, überall gibt es Anspielungen auf den ganz normalen Monster Hunter Alltag.

Zur Story an sich: Shiki Ryuho will ein Meisterjäger werden, doch auf seinem Weg dort hin stellen sich ihm einige Gefahren in den Weg. Zu Beginn des ersten Bandes wird er noch von seinem Meister trainiert, der ihn in der Kunst des Doppelschwertkampfes unterrichtet. Doch eines Tages kommt Shikis Meister bei der Herstellung von Schießpulver ums Leben. Einige Jahre später entschließt er sich selbst durchs Land zu ziehen und den legendären Miogaruna zu erlegen. Jener Drache, der so hell leuchten soll wie die Sterne. Die Jagd beginnt und der junge Jäger trifft schon im ersten Band zahlreiche interessante Charaktere. So beginnt er einen Streit mit der Langschwertkämpferin Irie, welche ihn nicht als Partner will. Gleich darauf trifft er auch schon auf den mysteriösen Kuron alias „Prinz“. Er gilt als hervorragender Jäger, ist mit einer Gewehrlanze bewaffnet und schon beim ersten Kontakt wird klar, dass sich bald eine Rivalität zwischen den beiden abzeichnet. Shiki gibt nicht auf und verfolgt Irie, welche auf der Jagd nach einem Yian Kut-Kut ist. Durch einen unglücklichen Zufall treffen die Beiden aber auf die sehr viel gefährlichere Rathian. Was es genau mit der Alleingängerin Irie und dem eingebildeten Kuron auf sich hat und ob sie die Rathian besiegen, erfährt man am besten selbst in Monster Hunter Orage.


Positiv:

+ typischer Mashima Stil
+ interessante Charaktere
+ fängt den Monster Hunter Charme gut ein
+ auch für Nicht-Monster Hunter Spieler interessant
+ bekannte Monster passen hervorragend in die Geschichte
+ neue, von Mashima selbst designte Monster
+ viele Anspielungen auf die MH-Serie


Negativ:


- ist die Geschichte auch weiterhin interessant genug?


Gesamtwertung: 88 %


Fazit: Monster Hunter Orage macht schon im ersten Band sehr viel Spaß und ist auch für Leute interessant, die die Spiele nicht kennen. Die Charaktere sind sympathisch und ein Lacher folgt dem Nächsten. Wahre Monster hunter Fans werden den Manga sowieso lieben. Nicht nur einmal hab ich mich erwischt als ich im Stillen sagte: „Hey die Rüstung kenne ich doch!“ oder „Oh ja das kommt mir bekannt vor!“ Ich kann den Manga jedem Shonen, und Mashima-Fan bedenkenlos empfehlen. Monster Hunter Spieler greifen sowieso zu.

1 Kommentar:

  1. Mit Monster Hunter konnte ich boch nie was anfangen und ein Manga wird das auch nicht ändern, aber ich werde mal bei meinem nächsten Stop im Comicshop mal reinschauen. Hmmm, "Stop im Comicshop" hört sich nach nem neuen Blog-Thema an ;)

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