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Im Auftrag Gottes
Maron Kusakabe ist eigentlich ein ganz normales 16jähriges Mädchen. Doch als ihre Eltern sie alleine ließen und ins Ausland gingen, begräbt sie ihre Einsamkeit mit der Macht von Jeanne d’Arc und wird zu Kamikaze Kaito Jeanne. Ihre Aufgabe ist es nun die Dämonen die in den Seelen guter Menschen leben und sich in ihren liebsten Kunstwerken verstecken zu fangen. Unterstützt wird sie dabei vom Engel Finn Fish.
Maron kämpft sich durch ein Doppelleben als Schülerin und Meisterdiebin. Nur ihre eigene beste Freundin Miyako Todaiji stellt sich ihr in den weg. Immer wieder werden Menschen mit reiner Seele von Dämonen besessen und Jeanne muss sie mit der Hilfe der Kraft Gottes bannen. Doch als ob das nicht schon genug Probleme für das Mädchen wären, taucht plötzlich auch noch ein neuer Schüler in ihrer Klasse auf: Chiaki Nagoya, der gleich ein Auge auf sie wirft und zufälliger Weise auch noch gleich neben Maron einzieht. Während sie also mit ihrem neuen Verehrer schon genug zu tun hat, taucht in Jeannes Leben ein neuer Widersacher auf: Kaito Sindbad, der vom Engel Access begleitet wird. „Wer ist dieser Sindbad und handelt er im Auftrag des Teufels?“, fragt sich Maron immer wieder. So entwickelt sich ein Wettstreit zwischen den beiden und nicht nur ein Mal steht Maron mit ihrem Gewissen im Widerspruch.
Kamikaze Kaito Jeanne ist als Manga noch viel interessanter als im Anime. Man Erfährt viel mehr vom Hintergrund der Engel Finn und Access und warum sie auf der Erde sind. Neben der Liebesgeschichte um Maron und Chiaki gibt es noch eine wirklich gute Hintergrundgeschichte, die viele Emotionen übermittelt. Die Zeichnungen von Arina Tanemura sind wirklich atemberaubend. Solch ein Detailreichtum und solch verspielte Designs sieht man selbst im Shojo-Bereich selten. Selten habe ich in einem Werk gelesen, dass Gott und Satan so stark personifiziert und selbst die Schöpfungsgeschichte thematisiert wird, (außer in der Bibel versteht sich) und es dennoch sehr authentisch wirkt. Einzig die Tatsache, dass man durch die wirre Seitenaufteilung während des Lesens leicht den Überblick verliert hat mich etwas gestört. Auch ist das Erzähltempo an manchen Stellen einfach zu hoch. Da hätte eine Ausweitung auf ein paar zusätzliche Kapitel der Geschichte gut getan. Was mir noch negativ aufgefallen ist: So gut wie alle männlichen Charaktere sehen ähnlich, wenn nicht sogar gleich aus. Dennoch ist Jeanne vor allem für Shojo-Fans, aber auch Fans guter Geschichten eine Überlegung wert.
Genre: Shojo, Romance, Drama
Bänder gesamt: 7
Erscheinungsdatum: Alle erhältlich
Positiv:
+ Tolle Geschichte
+ Wunderschöne Zeichnungen
+ Thematik gut behandelt
Negativ:
- etwas hektisches Erzähltempo
- viele männliche Charaktere sehen gleich aus
Fazit: Wer den Anime mochte muss sich den Manga auch holen. Die Geschichte unterscheidet sich bis auf die Grundzüge fast komplett und bietet wesentlich tiefere Einblicke in die Vergangenheit von Finn und Access. Auch das Ende ist im Manga wesentlich besser und die Thematik mit Gott und Satan wird sehr gut bearbeitet. Wer nur etwas mit Romance-Dramas anfangen kann bekommt einen tollen Manga, der optisch Top ist und bis auf einige kleine Mängel keine Wünsche offen lässt.
Wertung: 90 %
Bei den männlichen Charakteren muss ich dir Recht geben. Hat mich persönlich aber nicht gestört.^^
AntwortenLöschenDie Details sind einfach nur toll und die Story ist auch super, das stimmt. ;)
Liebe Grüße!
http://Cookieeis.blogspot.com