Sonntag, 17. März 2013

Die Uncharted Trilogie (PS3)

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Nathan Drake, Nachfahre des berühmten Seemannes Sir Francis Drake, ist der Hauptdarsteller der Abenteuer-Serie. Die PS3-exklusive Reihe gehört zu den Erfolgreichsten auf der Sony Konsole. Zu Recht?




Uncharted: Drake’s Schicksal

Schon 2007 lieferte Entwickler Naughty Dog (Crash Bandicoot, Jak & Daxter) mit ihrem ersten Ausflug auf die damals High-End-Konsole ein beeindruckendes Werk und zeigte, was in Zukunft noch technisch alles möglich sein wird.

Nathan Drake fischt gemeinsam mit seinem Mentor Victor Sullivan, kurz „Sully“ und der Journalistin Elena Fisher den Sarg seines Vorfahren Francis Drake aus dem Meer. Dort findet er Hinweise auf die legendäre Stadt „El Dorado“. Er lässt Elena zurück und begibt sich mit Sully nach Südamerika. Wo er herausfindet, dass die sagenumwobene Stadt eigentlich eine massive Goldstatue ist. Doch die beiden Abenteurer sind nicht die einzigen die hinter dem Schatz her sind. Es entbrennt ein cineastisches Abenteuer mit einer guten Portion Action.

Spielerisch verbindet Uncharted die Mechanik des Deckungs-Shooters Gears of War mit den Rätselelementen von Tomb Raider. Das Spiel besteht also hauptsächlich aus vielen Schießereien und einigen Kletter und Knobel-Einlagen. Dabei überwiegt der Action Anteil ganz eindeutig. Hin und wieder gibt es auch kleinere Fahrzeugsequenzen.

Die Technik geht selbst heute noch okay. Schöne Schauplätze, eine lebendig Wirkende Pflanzenwelt und glaubwürdige Charaktere liegen im Einklang mit einer tollen und spannenden Story und einer guten deutschen Sprachausgabe. Allen voran belebt vor allem der Hauptdarsteller Drake die Geschichte.

Fazit: Drakes Schicksal ist ein toller Einstieg in die Serie und er zeigte bereits früh wohin die Reise gehen wird. Insgesamt ist das Spiel jedoch leider ein wenig zu kurz und es fehlt ein wenig an Abwechslung. Doch das sollte sich bald ändern.




Uncharted 2: Among Thieves

Zwei Jahre später ist alles anders. Das Spiel beginnt mitten in einem höllischen Zugunglück irgendwo in den Bergen. Nate kann sich gerade so retten und schnell wird klar, dass die Entwicklerbe  Naughty Dog drastisch an der Cineasmus-Schraube gedreht haben.

Einige Tage zuvor. Nathan Drake berät sich mit einem seinem alten Kumpel Flynn und einer neuen südländischen Flamme namens Cloe über einen neuen Auftrag. Sie entscheiden ein Artefakt aus einem Museum zu stehen und begeben sich auf eine Schleich-Mission in den Orient. Hier wird auch deutlich, dass Teil Zwei mit einigen neuen Elementen aufwartet. Zwar konnte man auch schon im Vorgänger schleichen und seine Gegner gezielt ausschalten, doch richtig sinnvoll und auch bitter nötig wird’s erst in Among Thieves.

Später führt die Geschichte, die diesmal durch Verrat und Intrigen gezeichnet ist, Drake und seine Freunde nach Borneo und ins Himalaya Gebirge, wo er mysteriösen Kreaturen und einem russischen Kriegsverbrecher gegenübersteht. Sie sind auf der Suche nach dem sagenumwobenen Ort Shambala oder auch Shangri La. Es gibt einige neue Waffen und neben der deutlich verbesserten Grafik haben sich auch die Musik und die deutsche Lokalisierung noch einmal gesteigert.

Fazit: Uncharted 2 schlägt seinen Vorgänger in allen Belangen. Es ist länger, cineastische und bietet mehr Abwechslung. Zudem wurde das Gameplay erweitert und Verbessert und die Geschichte ist noch spannender erzählt. Among Thieves macht alles richtig, was ein Action-Spiel richtig machen kann und für Freunde einer zünftigen Online-Partie spendierte Naughty Dog einen gelungenen Mehrspieler Modus!




Uncharted 3: Drake’s Deception

Erneut vergingen zwei Jahre und mit Teil drei der Abenteuer-Reihe um den charismatischen Draufgänger Nathan Drake. erschien 2011 der bislang letzte offizielle Serienteil. (2012 erschien das Spin-Off Golden Abyss für die PS Vita) Diesmal verschlägt es Nate und Sully unter anderem nach Syrien, Frankreich und in die Rub-Al-Kahli Wüste. Denn sie sind auf der Suche nach dem Atlantis der Wüste.

Das Spiel beginnt mitten in London. Nate und Sully treiben sich in einer Kneipe herum und treffen einen Mann namens Talbot. Dieser schient sehr interessiert an Sir Francis‘ Ring zu sein und bietet seinem Nachfahren eine stattliche Summe. Als Nate aber ablehnt eskaliert die Situation und die Männer lassen ihre Fäuste sprechen. Sofort bemerkt man das verbesserte Nahkampfsystem. Nate interagiert nun selbstständig mit seiner Umgebung. Ist zum Beispiel ein Stuhl neben ihm greift er danach.

Im Laufe der Geschichte wird Drake auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert in der er schlussendlich seinen späteren Mentor Sully kennen lernt. Die Story ist spannender und dramatischer denn je und die Organisation um Talbot und eine mysteriöse Dame stellt sich bald als der gefährlichste Feind seiner bisherigen Abenteuer heraus.

Grafisch hat sich wieder einiges getan. Die Entwickler bei Naughty Dog haben sich selbst übertroffen. Denn das Spiel sieht einfach fantastisch aus und gehört auch heute noch zu den schönsten Videospielen der derzeitigen Konsolengeneration. Die Charaktermodelle sind lebendig und haben tolle Gesichtsanimationen und Licht und Explosionseffekte wirken wuchtig. Ganz besonders angetan hat es mir aber die Darstellung der Wüste. Drake hinterlässt einzelne Fußspuren im Sand, die vom Wind wieder verweht werden. Geht man an einer Kante entlang, meint man einzelne Sandkörner den Abhang hinunterrutschen zu sehen. Fantastisch!

Der Sound ist wie immer hervorragend. Sowohl Musik, als auch Sprecher sind absolut gelungen und untermalen die Action stets passend.

Fazit: Uncharted 3: Drake’s Deception ist insgesamt wohl der beste Serienteil. Wobei viele sicher auch Teil 2 mögen werden. Doch in Drake’s drittem Abenteuer hat Naughty Dog es einfach geschafft eine perfekte Balance zwischen Feuergefechten, Kletter- und Schleichpassagen und Rätsel zu erschaffen. Immer wieder bremsen langsamen Abschnitte, wie der Gang durch die Wüste, das hastige Spielgeschehen, um im nächsten Moment wieder drastisch an Fahrt zu gewinnen. Auch die Schauplätze sind spektakulär. Allein das untergehende Kreuzfahrschiff ist verdammt beeindruckend.

Auch im Multiplayer hat sich einiges getan. Man kann seinen Charakter anpassen, hat mehr Auswahl bei Karten, Waffen und Missionen und zu allem Überfluss spendierte Naughty Dog auch noch einen Offline Split-Screen Modus. Sehr Lobenswert!





Gesamtfazit: Eins ist klar: Uncharted gehört nicht umsonst zu den beliebtesten und erfolgreichsten Serien auf der Playstation 3. Das Gameplay ist flüssig, die Story spannend, die Figuren sympathisch und die Grafik Top. Diese geballte Ladung wird dabei noch so Kinoreif inszeniert, dass selbst Hollywood manchmal alt aussieht. In den insgesamt rund 30 Stunden, die die Serie bietet, erkundet man unterschiedlichste Orte mit unzähligen Geheimnissen und viel Action. Nathan Drake ist ganz klar der Indiana Jones der Neuzeit. Fans der alten Tomb Raider Titel, sollten sich aber keine männliche Lara Croft wünschen, denn das ist Drake auf keinen Fall. Sie haben gemeinsame Wurzeln. Doch das Gameplay geht wirklich eher in die Richtung von Gears of War. Die Spiele sind eine echte Empfehlung und als PS3-Besitzer sollte man sie eigentlich gespielt haben. Vor allem, da sie mittlerweile wirklich günstig zu haben sind.

Und jetzt viel Spaß beim Abenteuer!
-euer Genesis

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