Mysteriös, spannend, makaber. Black Butler endlich so wie es
sein sollte! Nach der schwankenden ersten und der zumindest meiner Meinung nach
sehr schwachen zweiten Staffel, erhält der Manga-Hit endlich den Anime, den er
verdient.
Auch in Staffel Drei dient Sebastian erneut als teuflisch
guter Butler im Hause Phantomhive. Doch diesmal hält er sich strikt an die
Mangavorlage, weshalb eine direkte Fortsetzung zu den vorangegangenen Staffeln
quasi nicht möglich ist. Allgemein stehen die bisher erschienenen drei Seasons
eher für sich.
Doch kurz zur Geschichte. In ganz England kommt es immer
wieder zum mysteriösen Verschwinden zahlreicher Kinder. In diese Vorfälle
scheint der ominöse Zirkus „Noah’s Ark“ verwickelt zu sein, denn die Kinder
verschwinden immer in jenen Städten, in welchen die Truppe zuletzt ihre Zelte
aufschlug. Natürlich sieht die Queen diesem Treiben nicht allzu gerne zu und
trägt ihrem Wachhund Ciel auf, die Vermissten zu finden und die Machenschaften
derer zu unterbinden, die hinter allem stecken. So infiltriert er zusammen mit
seinem getreuen Butler den Zirkus und wird Teil der Manege, doch auch seine
eigene Vergangenheit scheint ihn hier zu erwarten.
Ohne Frage stellt die dritte Staffel die wohl beste
Umsetzung bisher dar. Die Charaktere fallen niemals aus ihren Rollen, die Story
weiß es stets seine Zuschauer zu fesseln und audiovisuell wurde die Stimmung
perfekt eingefangen. Auch die deutsche Vertonung kann sich hören lassen. Ein
besonderes Highlight sind außerdem die illustren Figuren und eine angenehme
Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Comedy-Elementen. Am Ende bleibt nur eine
Frage: Warum hat es drei Staffeln gedauert, um endlich einen würdigen Anime zu
produzieren?
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