Ein altgediegener Astronaut und eine Wissenschaftlerin mit
mangelnder Weltraumerfahrung. In diesen Rollen steckt Alfonso Cuarón seine
beiden Protagonisten Matt Kowalski (George Clooney) und Dr. Ryan Stone (Sandra
Bullock). Gemeinsam müssen sie Reparaturarbeiten an einem Satteliten
verrichten, als sie plötzlich ein Trümmersturm erfasst. Dr. Stone wird von
ihrem Kollegen getrennt und findet sich bald in den endlosen Weiten des
Weltalls wieder.
Was kann ich zu dem Film sagen, ohne zuviel zu verraten? Es
fällt mir sehr schwer die Eindrücke zu beschreiben. Doch das Gefühl der Weite
und der Einsamkeit im Universum wurde selten so gut eingefangen. Mit lediglich
zwei Schauspielern schafft der Regisseur etwas, das andere nicht mit 100
schaffen. Die Geschichte einer Person und deren Emotionen und Gedanken so gut
und klar darzustellen. Und das komplett ohne Flashbacks oder Zeitsprünge.
Ebenso faszinierend wie die tolle optische Präsentation ist auch das
Zusammenspiel zwischen Clooney und Bullock. Mit lediglich 91 Minuten Spielzeit ist der Film aber etwas zu kurz und nach den guten eineinhalb Stunden wünscht man sich noch ein paar Minuten mehr.
Fazit: Gravity ist wirklich ein erstaunliches Werk, welches
sich jedoch nur schwer zu erklären gibt. Der Film erzählt die Reise von Dr.
Stone zu sich selbst und bietet daneben eine grandiose Präsentation. Ein Film
den man unbedingt im Kino sehen sollte. Nicht nur wegen den filmischen und
schauspielerischen Qualitäten, sondern auch wegen der unglaublichen Wirkung der
Kinoleinwand und des guten 3D-Effekts. Clooney und Bullock spielen beide
großartiges Kino und bieten einen der tiefgründigsten und besten Filme des
Jahres. Ein Werk, das nach Oscar riecht!
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