Sonntag, 28. Oktober 2012

Borderlands 2 (PS3)

Ich freue mich über eure Kommentare :)



Borderlands 2 jetzt bei Amazon.de



Seid ihr bereit?


Ein weites Ödland. Ein Skag streift durch die Wüste. Plötzlich erscheint eine Gruppe abgedrehter Psychos mit einem Fahrzeug und schleift die Kreatur an einer Kette hinterher. Mit voller Wucht wird das Fahrzeug von einem vorbeifahrenden Zug zerschmettert. In ih, befinden sich die vier Hauptcharakteren. Wie aus dem Nichts erscheint eine Gruppe Roboter die nichts gutes im Schilde führt. Doch nicht mit Axton, Maya, Zer0 und Salvador. Kinderleicht und megacool erledigen sie die Feinde und nach einer fetten Explosion endet das Intro zu Borderlands 2.


Augenblicke später wird man in einer Schneelandschaft von einem alten Bekannten ausgegraben. Claptrap ist zurück und er hat noch mehr und vor allem noch verrücktere Sprüche im Repertoire als im Vorgänger. Er schenkt mir ein HUD mit dem ich die Stimme einer Frau namens „Angel“ vernehme. Auch sie kennt man bereits aus dem ersten Teil. Desorientiert und ohne Waffen suche ich mit dem selbstverliebten Roboter erst mal nach einem Unterschlupf und einigen Bleispritzen. Ironischer Weise nennt er mich dabei andauernd Untertan. Schnell kristallisiert sich auch ein Gegenspieler heraus. Der skrupellose Handsome Jack will eine weiter Kammer öffnen und den darain eingeschlossenen Alienkrieger nutzen um Pandora zu unterwerfen.


Aber alles der Reihe nach. Bevor ich überhaupt ans Spielen denke muß ich mir natürlich eine Charakterklasse aussuchen. Ich habe die Wahl zwischen dem Soldaten Axton, der Sirene Maya, dem Assassinen Zer0 und dem verrückten Kampfzwerg Salvador. Mittlerweile gibt es auch eine fünfte Klasse die für Käufer der limitierten Edition kostenlos ist.


Alle vier Figuren verfügen über unterschiedliche Stärken und Fähigkeiten. Axton ist der Allrounder. Seine Klassenbezeichnung lautet Commando. Am ehesten ist er mit Roland aus dem ersten Teil zu vergleichen. Zudem kann er mit seiner Spezialfertigkeit ein automatisches Geschütz aufbauen, das ordentlich austeilt. Maya kann die Feinde mit ihrem Phaselock festhalten oder ihre Kameraden heilen. Zero geht gerne ungesehen vor und spezialisiert sich auf Scharfschützengewehre und Nahkampf indem er sich für einige Zeit unsichtbar macht. Wer gerne ordentlich austeilt entscheidet sich für den Gunzerker Salvador. Sein Spezialskill erlaubt es ihm zwei Waffen gleizeitig zu tragen. Egal welche! Sogar Raketenwerfer.





Vor Freude kotzen!


Das Gameplay selbst kann man als Mischung zwischen Open-World Shooter und Rollenspiel ansehen. Hinzu kommt noch jede Menge völlig abgedrehter Humor und aberwitzige Action. Auf der einen Seite ballert man sich als Spieler durch große Gegnerhorden. Für Shooter-Veteranen ist es zuerst ungewohnt, dass Feinde nicht gleich nach einem oder Zwei Kopfschüsse tot umfallen. Hier setzt die zweite Komponente ein. Der Rollenspiel-Part. Die wirklich unzähligen Waffen haben allesamt Werte und Stärken. Manche sind gut gegen Schilde, andere machen Feuerschaden und wieder andere explodieren sogar beim Nachladen. Alle Feinde haben Schwächen und diese Heraus zu finden ist unerläßlich. Hat man genug Gegner ins virtuelle Nirvana geschickt steigt man im Level auf. In einem Skillbaum gestaltet man seinen Charakter frei nach seinen Wünschen. Für Call of Duty-Spieler, die nicht wissen was das ist: Hier sucht man sich die Fähigkeiten aus, die man gerne hätte. Mache ich lieber mehr Schaden oder kann ich lieber mehr einstecken? Die Skills werden immer abgefahrener je weiter man kommt. So kann man als Axton zB eine kleine Atombombe zünden oder als Gunzerker seinen Feind verspotten um sofort wieder volle Gesundheit zu bekommen.


Der Loot ist der weitere wichtige Punkt von Borderlands 2. Jeder Feind läßt Objekte fallen. Das kann Geld sein, oder auch Waffen und Schilde. Ständig findet man etwas Neues und muß erst abwägen, ob das neue Objekt nun besser ist als sein altes. Man sieht also: Für Langzeitmotivation ist bestens gesorgt. Wer den höchsten Level und eine hervorragende Ausrüstung anstrebt wird schon mit einem Charakter mit mehr als 50 Stunden purer Verrücktheit rechnen müssen.



Der Multiplayer


Unverzichtbar ist natürlich der Mehrspieler-Modus. Gearbox ist so gütig und baut im Vergleich zu den meisten anderen Entwicklern einen Split-Screen-Modus ein. Wie herrlich! Auch übers Internet kann man jederzeit mit bis zu drei anderen Kumpels auf Pandora Chaos veranstalten. Offline geht’s leider nur zu zweit. Hat man mal keine Lust Feinde zu jagen, kann man auch im PvP gegeneinander antreten. Nur grafisch gibt’s im Splitscreen einige Einbußen.





Das Drumherum


Die Grafik von Borderlands 2 hat sich im Vergleich zum Erstling jetzt nicht großartig verändert. Das macht aber nichts. Denn der einzigartige Stil macht alles wieder wett. Hinzu kommen tolle und sehr stimmige Lichteffekte die die ohnehin schon grandiose Spielwelt noch atmosphärischer machen. Diese ist nämlich erneut außerordentlich gelungen. Wie Welt ist größer und hat mehr zu bieten als jemals zuvor. Auch die Charaktere sind wirklich einzigartig. Neben dem dauermonolog-führenden Claptrap gibt es noch Figuren wie den verrückten Dr. Zed, die tödlichste 13-Jährige der Welt, Tiny Tina und natürlich den grandiosen Handsome Jack. Auch die Gegnervielfalt kann sich sehen lassen. Unter denen befindet sich zB ein Kollege mit dem Namen „Einarmiger Bandig“. Sein Markenzeichen? Er hat nur einen Arm und trägt eine Spielmaschine auf dem Rücken an der man sogar zocken kann nachdem der Feind erledigt ist. Das sind einfach Dinge die einen als Spieler amüsieren. Und hier ist Borderlands 2 ganz weit vorn. Der Humor der Serie ist einfach genial und wird auch im zweiten Teil konsequent fortgesetzt.


Auch der Sound kann sich mehr als sehen lassen. Die deutschen Sprecher klingen hervorragend und der Soundtrack unterstreicht den Western-Sci-Fi-Look Pandoras hervorragend.



96,5% mehr WubWub


Nun. Was soll ich noch sagen? Gearbox hat es tatsächlich geschafft alle Zutaten aus dem Vorgänger erneut zu einem genialen Mix zu verbinden und alle Komponenten sogar noch zu verbessern. Das große Manko des Vorgängers: die lahme Story wurde in Teil zwei komplett ausgemerzt. Die Geschichte ist sehr spannend und man trifft auf viele alte Gesichter. Auch die Charaktere aus dem ersten Teil spielen eine essentielle Rolle.



Nicht ganz Bug-frei


Bei so einem Spiel ist es natürlich klar, dass es auch einige Fehler gibt. Es haben sich kleine Übersetzungsfehler und Ruckler eingeschlichen, die aber nicht großartig stören. Vor allem wenn die Hölle auf dem Bildschirm los ist neigt die Konsole schon mal dazu sich ordentlich ab zu rackern. Aber bei dem Feuerwerk an völlig übertriebenen Explosionen und Effekten wundert mich das gar nicht.






Fazit: Mein Fazit? Ich liebe Borderlands 2! Seit Jahren habe ich nichts mehr gespielt, das so süchtig macht wie dieses Spiel. Klar. Für sich gesehen ist es bei weitem nicht das beste Videospiel des Jahres. Aber das will es auch nicht sein. Gearbox will einfach nur Spaß bieten. Und den gibt es in Borderlands 2 mehr als genug. Hardcore-Shooter-Gamer die ihren Zockeralltag mit Call of Duty, Battlefield und Co verbringen mögen sich vielleicht hart tun und Diablo, Titan Quest und Torchlight-Fans könnte die Ego-Perspektive abschrecken. Völlig zu unrecht. Wer sich auf den fabelhaften Genre-Mix von Gearbox einläßt, erlebt eines der unterhaltsamsten und durchgeknalltesten Abenteuer der letzten Jahre. Und das alles im Multiplayer und mit extra WubWub!


-euer Genesis


Samstag, 27. Oktober 2012

Monster Soul (Manga)

Ich freue mich über eure Kommentare :)



Monster Soul - Band 1 jetzt bei Amazon.de

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Die in zwei Bänden abgeschlossene Serie Monster Soul wurde gezeichnet von Fairy-Tail Autor Hiro Mashima. Ich als alter Mashima-Fan und im Besitzer aller FT-Mangas, konnte mir die Kurzgeschichte natürlich nicht entgehen lassen.


Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von Monstern. Den Black Airs: Aki, Tooran, Mamii und James. Zu früheren Zeiten, als noch Krieg zwischen Menschen und Monstern herrschte, waren sie eine der schlagfertigsten Gruppen der Monsterarmee. Der Krieg liegt nun schon einige Zeit zurück und Monster und Menschen leben weitgehend isoliert von einander. Sie versuchen jedoch den Streit zwischen Menschen und Monstern zu schlichten und bekommen es mit Monsterjäger, einer Revolutionsarmee, einem alten Feind und einer Gruppe Höllenmonster zu tun.


Der Manga liest sich wie ein typischer Mashima eben. Genau wie in Fairy Tail gibt es jede Menge Witze und Situationskomik. Hinzu kommen liebenswerte Charaktere und dynamische Kämpfe. Die Figuren selbst, vor allem die Hauptcharaktere wirken trotz ihrer Eigenheiten leider über weite Teile wie ein Abklatsch der Fairy Tail Truppe. Aki erinnert eindeutig an Natsu, oder Shiki (Monster Hunter Orage). Tooran das Golem-Mädchen, könnte Lucy in einem Kostüm sein. James ist der Muskelprotz der Gruppe und ähnelt Elfman. Die Mumienfrau Mamii scheint wie eine Mischung aus Gray, Elsa und Mirajane. Das muß jetzt alles nicht unbedingt schlecht sein. Die Charaktere sind liebenswert und unterhalten gut. Jedoch fehlt es ihnen einfach an Individualität. Aber Meiner Meinung nach ist das ja ein allgemeines Problem im Battle-Shonen-Mainstream. Nicht umsonst ähneln sich Son-Goku, Ruffy, Naruto und Natsu so sehr.


Die Geschichte ist gut erzählt und schafft es sogar über einige Seiten hinweg Spannung auf zu bauen. Dennoch ist es bei nur 2 Bänden klar, dass eine komplexe Handlung und tiefgründige Charakterentwicklung aus bleiben.


Gut sind wie immer die Zeichnungen von Mashima. Diese halten die gewohnte Fairy Tail Qualität. Vor allem die Charaktere sind schön gezeichnet und wie für ihn typisch gibt es einges an nackter Haut zu sehen. Das ist zwar nicht unbedingt ein Pluspunkt oder was besonderes, aber mittlerweile schon so was wie ein Markenzeichen. Nur die Hintergründe wirken oft relativ unspektakulär.



Fazit: Wer einen kurzweiligen Battle-Manga mit Humor sucht liegt bei Monster Soul richtig. Mashima-Fans greifen sowieso zu. Eine komplexe Story mit einzigartigen Figuren sollte man jedoch nicht erwarten. Und so ist Monster Soul wohl dazu verdonnert für immer im Schatten seines großen Bruders Fairy Tail zu existieren.


-euer Genesis

Montag, 22. Oktober 2012

Die Legende von Aang (TV)

Ich freue mich über eure Kommentare :)





Ich bin ja ein riesiger Avatar-Fan. Die Serie bestach stets durch ein faszinierendes Design, tolle Charaktere, eine spannende Geschichte und jeder Menge Charme und Witz. M. Night Shyamalan (The Sixth Sense) versuchte sich ebenfalls an den viel gelobten Werk und präsentiert eine effektvolle Kinoadaption. Doch kann auch diese den Charme des Originals einfangen?


Der letzte Luftbändiger

Die Geschichte beginnt in einem Dorf am Südpol. Die Wasserbändigerin Katara und ihr Bruder Sokka finden einen im Eis eingeschlossenen Jungen zusammen mit einem riesigen Bison. Schnell stellt sich heraus, dass er ein Luftbändiger und gleichzeitig der Avatar ist. Also jener Auserwählter, der alle vier Elemente bändigen und Balance in die Welt bringen kann. Doch seit dem Verschwinden des Avatars vor 100 Jahren hat sich viel verändert. Nun ist es seine Aufgabe die skrupellose Feuernation auf zu halten. Denn Feuerlord Ozai plant die gesamte Welt zu unterwerfen und ein Reich zu erschaffen. Auch Prinz Zuko ist hinter Aang her um seine Ehre wiederherstellen zu können. Bevor Aang die Welt retten kann muss er jedoch alle vier Elemente beherrschen.


Obwohl der Film gerade einmal Staffel eins des Cartoons behandelt wirkt er viel zu kurzatmig erzählt. Viele Wichtige Dinge werden einfach ausgelassen oder anders interpretiert. Feuerbändiger können zum Beispiel kein Feuer erschaffen, sondern genau wie Wasserbändiger nur vorhandene Elemente bewegen. Das wäre nicht so schlimm, wenn das den Figuren nicht all ihren Charakter und Tiefgang nehmen würde. Denn über die gesamte Filmlänge will einfach keine Sympathie für die Figuren aufkommen. Dies liegt auch daran, dass die Schauspieler schon vom Aussehen nur sehr selten ans Original heran reichen. Katara und Sokka sind nahe an der Grenze. Zuko, Ozai und Irou hingegen passen überhaupt nicht aufs Original und wirken wie völlig andere Charaktere. Einzig Prinzessin Yue hat mir gut gefallen.


Anders als im Cartoon wirkt der Großteil des Films jedoch wie nacherzählt. Man hat nicht mehr das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Dies raubt der Geschichte natürlich sehr viel an Dramatik. Und auch auf den tollen Humor und dem einzigartigen Soundtrack der Serie wurde verzichtet. Schade. Der Sound ist zwar noch immer nicht schlecht, kann mit dem der Vorlage jedoch keinesfalls konkurrieren. Einzig die Effekte sind gut gelungen.


Fazit: Hartgesottene Avatar-Fans werden auf jeden Fall enttäuscht. Die Charaktere und die gesamte Geschichte büßt sehr viel von seinem Charme ein und unzählige Dinge werden anders oder falsch dargestellt. Zuschauer die das Original nicht kennen werden nur durch die sehr komprimierte Story verwirrt. Es wäre wirklich gut gewesen noch ne halbe Stunde drauf zu packen und mehr ins Detail zu gehen. Es gibt ja auch Filme die zeigen, dass man eine lange Laufzeit hervorragend nutzen kann (Dark Knight, Inception, Herr der Ringe, etc.). Müsste ich den Streifen bewerten gäbe es von mir immer noch gut gemeinte 5 von 10 Punkten. Somit ist es nur im Interesse aller Avatar-Fans, dass es keinen Nachfolger geben wird. Vielleicht kommt ja noch jemand, der den hervorragenden Cartoon ebenso gut auf die Leinwand bringen kann. Ich denke dabei natürlich wie immer an Mr. Nolan.


So. Und ich freue mich jetzt erst einmal auf die nächste Folge der Nachfolgeserie „Die Legende von Korra“.


-euer Genesis

Freitag, 19. Oktober 2012

Genesis' Musiktipp #11

Ich freue mich über eure Kommentare :)



Sun of a Starve - Hexagram
 mit einem schicken Musikvideo im Anime-Stil

Yusuke is back!

 Eine neue Band aus Fernost erweckte kürzlich emin Interesse. High and Mighty Color, die unter anderem einen Titelsong zu Bleach hatten, war schon seit Jahren eine meiner Lieblingsbands. Vorallem Yusuke, der Sänger mit der rauen Metal-Stimme gefiel mir wahnsinnig gut. Da war es natürlich erst einmal ein Schock für mich als ich 2010 hörte, dass die Band sich auflöst. Zwei Jahre später ist er nun zurück mit seiner neuen Band Sun of a Starve, welche sich im J-Rock, Hardcore und Metal Bereich bewegt. Hexagram ist der erste Song aus ihrem ersten Mini-Album und der macht so richtig Lust auf mehr! Interessant ist vielleicht der Text des ganzen. Der Refrain leitet sich nämlich von dem japanischen Kinderspiel "Kagome Kagome" ab.

So. Genug der Informationen. Genießt einfach das tolle Lied! Freunde von gutem J-Rock werden die Jungs denke ich mal auf jeden Fall im Auge behalten müssen ;)


-euer Genesis

Dienstag, 16. Oktober 2012

Die ersten 100 - Der Anfang ist getan!

Ich freue mich über eure Kommentare :)





Wow. Da sitze ich nun. Es ist etwa Viertel nach Acht und ich habe gestern meinen 100. Beitrag gepostet. Lange hatte ich überlegt welchem Thema ich diese Ehre widmen soll. Und mit meinem Artikel zum großartigen Spiel Fahrenheit habe ich, meiner Meinung nach einen tollen Kandidaten ausgewählt.



Seit 05. August 2011 poste ich also regelmäßig Beitrage die dann auch von einigen Leuten gelesen werden.  ;-)


In den rund 15 Monaten meiner Online-Präsenz habe ich bis jetzt 18.327 Aufrufe verzeichnet. Kein schelchtes Ergebnis wie ich finde. Meine meisten Besucher hatte ich diesen Juli mit fast 3000 Besuchern. Wahnsinn! Grund dafür war vorallem mein Beitrag zu Neon Genesis Evangelion. Obwohl ich besagten Beitrag schon im Februar online gestellt hatte, kamen die meisten Besucher im Juli. Allein die zugehörige Artikelseite hat 1274 Aufrufe und ist somit mein erfolgreichster Beitrag. Gefolgt von meinen Texten zu 30 Seconds to Mars (969 Aufrufe), Kamikaze Kaito Jeanne (903 Aufrufe) und Skyrim (877 Aufrufe).


 Übrigens gelangen die meisten Besucher durch Google, Gamepro und Facebook auf Genesis' Apocraphex. Aber auch durch den Link auf Spontanbesorger.de verzeichnete ich den einen oder anderen Pageview. Hier noch eine kleine Aufstellung nach Ländern:




Deutschland
 11734
Österreich
 3419
Schweiz
 922
Vereinigte Staaten
 873
Russische Föderation
 286
Frankreich
 99
China
 63
Vereinigtes Königreich
 59
Italien
 56
Ukraine
 53





Ich hoffe, dass euch mein Special gefallen hat und bedanke mich bei allen Leuten die das hier lesen. Besonderen Dank an dieser Stelle an meinen Bloggerkollegen Spontanbesorger. Und auch dir noch viel Erfolg und Spaß! Ich werde jedenfalls noch viele, viele Artikel schreiben.
















-euer Genesis















Montag, 15. Oktober 2012

Fahrenheit (PS2)

Ich freue mich über eure Kommentare :)



Fahrenheit für PS2 - jetzt günstig bei Amazon.de


Jahre bevor Heavy Rain als interaktives Drama die Spieler mitriss versuchte Entwickler quanticdream mit dem Vorgänger das Publikum zu begeistern. Fahrenheit (In den USA als Indigo Prophecy bekannt) legte einige wichtige Grundelemente für das spätere Heavy Rain und spielt sich auch ähnlich. Doch lohnt es sich auch heute noch die Disk in seine Playstation 2 ein zulegen?



Die Indigo-Prophezeiung


 
Wie von Heavy Rain gewohnt steuert man als Spieler nicht nur eine, sondern gleich mehrere Hauptfiguren. Zu allererst wäre da Lucas Kane. Eigentlich ein ganz normaler Mann. Doch eines Tages tötet er in einem Restaurant einen Mann brutal durch drei präzise Messerstiche in die Herzarterien nachdem er sich beide Hände aufgeritzt hatte. Es gibt nur ein Problem: Er schwört, dass er dies nicht mit Absicht getan hatte. Eine dunkle Macht hätte von ihm Besitz ergriffen und er selbst wäre nur eine Art Zuschauer gewesen. Noch im Schock versucht er das Beste aus der Situation zu machen. In der Toilette hat man nun mehrere Optionen. Man kann den Leichnam verstecken, den Boden aufwischen oder sich die Hände waschen. All diese Taten können den Storyverlauf beeinträchtigen. Nachdem man alles erledigt hat verschwindet man schnell durch die Hintertür.


Dies ist der Moment in dem die anderen beiden Hauptfiguren auftreten. Die Kommissare Carla Valenti und Tyler Miles. Nun ist es die Aufgabe des Spielers die hinterlassenen Spuren zu finden und sie zu deuten. Man kann mit den Zeugen sprechen oder sich mit dem Partner beraten. Denn gespielt wird immer nur mit Carla oder Miles. Dabei kann man jederzeit zwischen den beiden wechseln wie etwa in den Lego-Spielen. Solche Momente gibt es öfters. An einem Punkt der Story müssen Carla und Tyler einen Hinweis in ihren Beweisen finden. Nun ist es die Entscheidung des Spielers wen er den Fall weiter lösen lässt. Eine coole Sache, die auch zum erneuten durchspielen motiviert.


Nachdem alle Spuren gesichert sind kehren die beiden ins Revier zurück. Unterdessen versucht Lucas eine Erklärung für die Ereignisse zu suchen. Vorerst vergebens. Er hat Albträume und Halluzinationen. Sieht Dinge die es gar nicht geben dürfte. Hier kommt ein weiteres spielerisches Element hinzu: Die Stimmung. Jede Figur hat ein Stimmungsbarometer. Ähnlich wie in Sims. Mit Aktion wie etwas Essen, oder nach einem guten Gespräch verbessert sich diese. Leidet der Charakter unter den Entscheidungen des Spielers fällt diese wiederum. Ist sie komplett unten hat man verloren und muss vom nächsten Speicherpunkt erneut beginnen.


Bald kommt Lucas dahinter, dass das Ganze nur etwas Übernatürliches als Ursache haben kann. Ein altes Ritual und eine düstere Gesellschaft scheinen damit zusammen zu hängen. Er sucht Rat bei seinem Bruder, dem Pater Marcus. Ob er ihm schlussendlich helfen kann muss man selbst herausfinden. Denn die Story ist wirklich spannend erzählt.


Nun noch mal zurück zum Gameplay. Grundsätzlich spielt sich Fahrenheit sehr ähnlich wie sein Nachfolger Heavy Rain. Man steuert seine Figur mit dem linken Stick und führt Aktionen mit dem Rechten Aus. In den Actionsequenzen beschränken sich die Aktionen leider nur auf 2 Situationen. Erster Fall: Der Charakter muss sich körperlich anstrengen. Jetzt muss man als Spieler abwechselnd L1 und R1 drücken bis die Aktion geschafft ist. Zweiter Fall: Auf dem Bildschirm erscheinen zwei bunte Steuerkreuze die die beiden Analog-Sticks darstellen. Als Spieler drücke ich nun immer in die Richtung in der die Farbe aufleuchtet. Im Großen und Ganzen war’s das leider auch schon mit dem Aktionen.


Die Technik von damals

 
Nun. Fahrenheit war bei weitem kein hässliches Spiel. Doch vergleicht man es mit anderen AAA-Titeln dieser Zeit, wird schnell klar, dass es auch nicht zu den grafischen Highlights dieser Epoche gehört. Das stört jedoch nicht wirklich, das die Atmosphäre trotzdem immer Stimmt. Grund dafür ist in erster Linie der stimmige Soundtrack, der sich jedoch leider zu oft wiederholt. Kein Pluspunkt sind ebenfalls die deutschen Sprecher. Sie klingen oft arg aufgesetzt und manche Nebenfiguren wirken einfach unmotiviert. Seltsam ist auch, dass Lucas manchmal englisch schreit. („Noooo“)

 

Nicht ganz ausgereift


Mir kam es beim spielen so vor, als wären viele Elemente einfach nicht ausgereift, oder bis zum Schluss durchdacht worden. Da wäre zum Beispiel das Stimmungs-System. Interessante Idee: Doch vor allem als Lucas nervt es oft, dass man bestimmte Tätigkeiten gar nicht machen kann, weil dies wiederum seine eh schon völlig verstörte Stimmung weiter senken würde. Denn anders als in Heavy Rain geht die Geschichte nicht einfach ihren Lauf. Nein. Tut man etwas das in der Story so nicht vorgesehen war muss man die Szene erneut spielen. Eigentlich schade.


 

Fazit: Klar. Fahrenheit hat viele Schwächen. Da wären die mittelmäßige Technik, die schwammige Steuerung, die durchschnittlichen Sprecher und der wenige eigentliche Spielanteil. Dennoch: Fahrenheit ist trotz all seiner Mängel eine absolute Empfehlung. Die Story ist spannend und originell und auch die Charaktere haben etwas Einzigartiges. Auch wenn sie nicht an Ethan Mars und Co heran reichen. Meiner Meinung nach war Fahrenheit seiner Zeit einfach zu weit voraus. Denn die meisten Mängel liegen nicht am Spiel selbst. Vielmehr an den vorhandenen Möglichkeiten und der Erfahrung der Entwickler. Als Fan von Heavy Rain sollte man sich den Mytery-Thriller jedoch auf keinen Fall entgehen lassen. Fahrenheit ist selbst heute noch erfrischend anders und fühlt sich immer noch frisch an. Zumindest im Vergleich zu den „Call of Dutys“ unserer Generation.


-euer Genesis

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Schutzengel (Kino)

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Die Vollwaise Nina (Luna Schweiger) wird Zeugin als der Geschäftsmann Thomas Backer ihren Freund Toni erschießt. Ein Missverständnis. Doch als er plötzlich vor Gericht steht ist ihm das Mädchen als Hauptzeugin ein Dorn im Auge. Kurzerhand entscheidet er sie töten zu lassen und beauftragt eine Gruppe Profikiller für die Mission.

Inzwischen ist Nina im Zeugenschutzprogramm. Ihr Aufpasser: Max Fischer ( Til Schweiger), Ex-KSK-Soldat. Anfangs können sie sich nicht leiden. Doch mit der Zeit finden sie zueinander. Und Max tut alles dafür sie zu beschützen. Wichtige Rollen spielen außerdem die Staatsanwältin und Max’ Ex-Freundin Sara, sowie sein KSK-Kollege Rudi (Moritz Bleibtreu). Es entbrennt eine Verfolgungsjagd auf Leben und Tod in bester Hollywood-Manier.

Nach dem Trailer erwartet man einen typischen Schweiger Film. Doch damit liegt man falsch. Schutzengel ist ein Actionthriller, der seinen amerikanischen Pendants in nichts nach steht. Sehr bleihaltig Luft und hollywoodreife Shootouts. Die Figuren und die Story bleiben dabei stets schlicht gestrickt und entwickeln sich nur mäßig. Es gibt einfach sehr viele Klischees die erfüllt werden. Was ja durchaus nichts schlechtes sein muss, solange der Rest stimmt. Und das tut er.

Alles richtig gemacht hat Til wieder mal beim Soundtrack. Dieser ist schlicht und untermalt die Geschehnisse atmosphärisch. Zudem holte er sich Unterstützung von One Republic und Linkin Park.


Fazit: Schutzengel ist nicht der beste Schweiger-Film. Dafür ist er zu einfallslos. Dafür bemüht er sich zumindest emotional zu fesseln und schaft es die simple Handlung spannend darzustellen. Was bleibt ist ein sehr solider Action-Thriller mit einigen Logiklöchern aber einer guten Portion Gefühl. Wer dramatisches  und spannendes Actionkino mag wird definitiv zufrieden gestellt. Schweiger-Fans, die durch den Trailer irritiert wurden könnten durch die viele Action vielleicht etwas enttäuscht sein.


-euer Genesis

Montag, 8. Oktober 2012

The Lucky One (DVD)

Ich freue mich über eure Kommentare :)



Nach „Mit dir an meiner Seite“ hatte ich nun erneut die Freude eine Nicholas Sparks-Verfilmung an zu sehen. Warum das durchaus nichts Schlechtes ist erfahrt ihr unten.


Sergeant Logan Thibault (Zac Efron) ist auf einer Mission im Irak als er eines Tages das Bild einer jungen Frau auf dem Boden findet. Er beschließt es mit zu nehmen und wie durch ein Wunder überlebt er. Für ihn ist klar: Dieses Foto hat ihn gerettet. Als er nach Monaten endlich wieder in seine Heimat die USA zurück kehrt kann er die Frau auf dem Bild nicht vergessen. Er recherchiert im Internet und durch einen markanten Leuchtturm findet er den Ort an dem die vermeintliche Lebensretterin lebt.

Sofort macht er sich mit seinem Hund zu Fuß auf den Weg dort hin. Schon kurz nach Eintreffen begegnet er dort der besagten Frau. Ihr Name: Beth Clayton (Taylor Schilling). Zwischen ihnen beginnt sich eine Romanzen zu entwickeln und noch immer traumatisiert vom Krieg schafft es Logan nicht ihr die Wahrheit zu erzählen. Beth’s aggressiver Ex-Mann macht die Situation auch nicht gerade einfacher.

Nun. Was gibt es abschließend noch zum Film zu sagen? Klar. The Lucky One richtet sich in erster Linie an ein weibliches Publikum. Dennoch unterhält er auch sonst sehr gut. Insgesamt bleibt er emotional aber hinter seinem Vorgänger zurück. Dies liegt aber nicht an der Lovestory, sondern an der Hintergrundgeschichte. Die Darsteller machten ihren Job auch gut. Allen voran Zac Efron. Ich weiß nicht, aber ich mag den Kerl eigentlich. Er ist ein guter Schauspieler, hat Charisma und die Synchronstimme von Monkey D. Ruffy ;)


Fazit: The Lucky One ist kein Film den man sich als Kerl alleine oder in einer Runde anschauen würde. Das ist klar. Sucht man hingegen einen Film den man zusammen mit seiner Angebeteten schauen kann liegt man hier wohl goldrichtig. Insgesamt ein gelungenes Liebesdrama mit guter Besetzung.


-euer Genesis

Montag, 1. Oktober 2012

Genesis' Musiktipp #10

Ich freue mich über eure Kommentare :)


Sam Tsui & Christina Grimmie - Just a Dream (Nelly Cover)


Sam Tsui und Christina Grimmie sind beides Internetbekanntheiten und durch Youtube berühmt geworden. Hauptsächlich für ihre Cover-Versionen bekannter Charthits. Ihr größtes und bestes gemeinsames Werk ist wohl der Titel "Just a Dream" der im Original von Nelly stammt. Schon die Stimmen der beiden sind genial. Vorallem Christina packt eine gewaltige Portion Gefühl in den Song. So wird das Cover insgesamt viel besser als das Original. Ruhiger, emotionaler und poetischer wirkte die Version der beiden Youtube-Bekanntheiten. Für mich ein genialer Song und unbedingt hörenswert.


-euer Genesis