Samstag, 28. Juni 2014

Maleficent - Die dunkle Fee (Kino)

Ich freue mich über eure Kommentare :)




Wer kennt es nicht? Das Märchen von Dornröschen? Egal ob als klassisches Märchen, moderne Interpretation oder sogar in Kingdom Hearts. Kaum jemandem ist die Geschichte um die schlafende Prinzessin unbekannt. Und nun wagt sich auch Disney erneut an die Materie. Diesmal jedoch nicht als Trickfilm, sondern als Spielfilm mit CGI-Feuerwerk.


Und auch die Story beginnt schon völlig anders. Im Fokus der Erzählung steht nämlich nicht die schlafende Schönheit Dornröschen/Aurora, sondern die böse Fee, deren Machenschaften sie ihr Schicksal zu verdanken hat. Verkörpert wird die Rolle der Maleficent von keiner geringeren als Angelina Jolie. Doch fangen wir von vorne an.

In ihrer Jugend ist Maleficent voller Lebensfreude und die mächtigste ihrer Art in ihrer Heimat. Bald schon mausert sie sich zur Anführerin und verfliebt sich zudem in einen menschlichen Jungen. Doch das Schicksal spielt ihr übel mit und neben ihren geliebten Flügeln verliert sie auch die Güte in ihrem Herzen. Eins führt zum anderen und bald ist sie die altbekannte Schurkin mit pechschwarzer Robe und teuflischem Blick. Hier haben die Kostümdesigner und Make-Up Artists übrigens ganze Arbeit geleistet!

Den weiteren Verlauf sollte jeder kennen. Doch Disney hat sich die eine oder andere Wendung einfallen lassen um der Story frischen Wind zu geben. Und das gelingt ihnen zumindest meiner Ansicht nach sehr gut. Das Märchen wirkt trotz der altbekannten Story kein bisschen altbacken und wird belebt durch glaubwürdige Figuren. Die fantastischen CGI-Effekte verkommen beinahe zur Nebensache.


Fazit: Disney kann es also doch noch! Mit Maleficent bringen Sie ein modernes Märchen mit echter "Seele" und tollen Effekten. Ersteres fehlte meines Erachtens nach ja in vielen ihrer letzten Filme.Ich empfehle Maleficent allen die einen Faible für das Fantastische haben und auch Märchen-Verachter sollten der Geschichte um die dunkle Fee eine Chance geben.

-euer Genesis

Donnerstag, 26. Juni 2014

Linkin Park - The Hunting Party (CD)

Ich freue mich über eure Kommentare :)





Leute, ihr wisst ja, dass ich ein großer Linkin Park Fan bin. Schon seit vielen Jahren höre ich "In the End", "Numb" oder "Papercut". Die letzten beiden Alben waren dann so ne Sache. Mit Freuden genoss ich das geniale "Hybrid Theory" und das ebenso fantastische "Meteora". Auch "Minutes to Midnight" fand ich klasse. Dann kam aber "a thousand suns". Das Concept-Album war keineswegs schlecht, sondern einfach nur anders. Aber ihm fehlte es an eigenständigen und aussagekräftigen Songs die man sich am liebsten in Dauerschleifen anhören konnte. Auch der harte Gitarrensound und der leichte Drift ins Metal-Genre  verschwand fast vollkommen und wurde ersetzt durch experimentelle Elektro-Beats. Versteht mich nicht falsch: Linkin Park stand schon immer für Experimente. Allein die Combo aus Rock/Metal und Hip-Hop setzte damals Maßstäbe. Mit "Living Things" ging's dann wieder in eine andere Richtung, die mir aber wieder mehr gefiel. Und nun schienen sich Chester, Mike und Co wieder auf alte Werte zu besinnen und liefern mit "The Hunting Party" eine rockige Scheibe mit starken Riffs und einprägsamen Screams.Dennoch ist das Album kein zweites "Hybrid Theory". Doch das ist überhaupt nicht negativ zu sehen!


Keys to the Kingdom

Schon das Cover gefällt mir richtig gut und macht Neugier auf den Inhalt. Und wie versprochen legen die Jungs schon mit dem ersten Song die Richtung fest in die das Album geht. Zuerst dachte ich mein CD-Player hat nen Schaden, doch dann erklingen harte Riffs und Chesters lang vermisste Scream-Stimme. Als LP-Fan der alten Schule sage ich nur: GEIL!

10 / 10


All for Nothing

Nach dem harten Auftakt gehts "etwas" sanfter weiter. All for Nothing erinnert wohl am stärksten an vergangene LP-Songs wie "Somewhere I belong". Viel Rap gemischt mit rockigen Parts. Wieder ein toller Track.

9 / 10


Guilty All the Same

Und weiter gehts mit hartem Sound! Guilty All the Same lässt sich lange Zeit um richtig an zu fangen, aber die Wartezeit lohnt sich meiner Meinung nach. Hier klingt LP fast wie eine Garagenband und ich glaube der Song soll ein Tribut an ihre Anfangstage sein. Das ist ihnen definitiv gelungen. Lediglich der Part von Rakim ist etwas gewöhnungsbedürftig, passt sich nach ein paar Mal hören aber gut ins Gesamtwerk ein.

9 / 10


The Summoning

Tja. Ist halt wie damals Session eher eine art Überbrückung und eher unspektakulär. Passt aber als Überleitung zum nächsten Track insgesamt gut ins Album und ist typisch für Linkin Park.

6 / 10


War

Nun geht's richtig heavy zur Sache. Wer bis jetzt immer noch nicht glauben konnte, dass sich LP wieder mehr auch Rock und Metal konzentriert, der hat spätestens hier seine Meinung geändert. Der Track ist kurz gesagt einfach genial und beim Solo geht jedem Gitarrenfan das Herz auf! Dazu noch ein paar von Chesters heftigsten Screams seit Jahren. Nur etwas kurz ist er ausgefallen. Trotzdem:

10 / 10


Wastelands

Kein schlechter Song, aber im Vergleich zu einigen andern auf dem Album etwas zu wenig speziell.

8 / 10


Until it's gone

Und noch einer der ganz großen Titel dieses Albums. Until it's gone ist für mich der perfekte Track Nummer 7. Die goldene Mitte sozusagen. Vielleicht fehlt dem ganzen etwas der Hip-Hop Touch, aber ansonsten große Klasse.

9 / 10


Rebellion

Dieser Titel ist eine Zusammenarbeit mit Daron Malakian. Für alle die den Herren jetzt nicht kennen: Der gute Mann ist der Gitarrist von System of a Down. Wohl die einzige Band die ich noch vor Linkin Park reihen würde. Außerdem übernahm er oft viele Vocal-Parts. In Rebellion hört man die Einflüsse schon zu beginn ganz deutlich. Fast glaubt man, dass gleich Serj's Einsatz kommt. Stattdessen ein Chester in Top-Form. Geile Combo!

9 / 10


Mark the Graves

Der Song ist eine interessante Kombination aus harten Gitarrenklängen und softeren Stellen. Er klingt stellenweise fast melancholisch und euphorisch.

8 / 10


Drawbar

Hier haben die meisten wohl etwas anderes erwartet. Eigentlich kein schlechter und ruhiger, fast schon entspannender Song, der auch von "Living Things" stammen könnte. Aber die Zusammenarbeit mit Tom Morello (Rage against the Machine) in diesem Instrumental-Song eigentlich nicht zu hören.

7 / 10


Final Masquerade

Auch dieser Titel könnte von einem anderen Album stammen. Er klingt nach a thousand suns und gibt sich ruhig und melancholisch. Hört man das Album im ganzen klingt der Track fast wie eine Ouvertüre zum finalen Song.

8 / 10


A Line in the Sand

Wow. Der Song beinngt ganz ruhig und tief melancholisch mit Mike's ruhigem Gesang. Doch dann wird er unterbrochen von richtig harten Gitarrenriffs um erneut in einem stillen Part zu ufern. NAch zwei Minuten beginnt der Titel dann erst so richtig. A Line in the Sand hört sich an wie eine Verneigung vor den alten Fans und eine Hymne an die "richtige" Rockmusik. Frei nach dem Motte das Beste kommt zum Schluss liefert die Band hier noch einmal eine Explosion aus genialen Sounds und einem epischen Gitarrensolo das seinesgleichen sucht. Chester in Bestform! Und wenn man gerade denkt, dass der Song zu Ende ist geht's noch einmal so Richtig in die Vollen! Wow. Einfach nur Wow! Was für ein Finale!

10 / 10 !!



Insgesamt vergebe ich für The Hunting Party 9 von 10 Punkte. Ein rundum gelungenes und rundes Album der Jungs mit einigen richtig genialen Tracks! Eindeutig ihr bestes Album seit Meteora. Auch wenn ich viele Titel der anderen Alben mochte, war keines insgesamt so gelungen wie Linkin Parks neuester Streich. Und ich als Metal-Fan genieße den Sound umso mehr. Und jetzt ein weiterer Durchgang der Scheibe in Dauerschleife! Bleibt ab zu warten was die Jungs als nächstes vor haben.


Und jetzt viel Spaß beim anhören! Und keep on rockin!

-euer Genesis

Sonntag, 22. Juni 2014

George Orwell - 1984






Big Brother is watching you!

Wer kennt den Ausspruch nicht? Er beschreibt den Zustand der Überwachung und sogar die bekannte Reality-Show Big Brother lässt sich auf Gearge Orwells dystopischen Roman aus dem Jahre 1948 zurück zu führen. Doch wer kennt das Buch wirklich?

Wir schreiben das Jahr 1984. Zumindest hat es den Anschein. Denn im Luftflottenstützpunkt Nr. 1 (ehemals als London) bekannt herrscht allgegenwärtig "die Partei". Die Welt wird kontrolliert von drei Superstaaten. In einer dieser Staaten, Ozeanien, lebt Winston Smith. Er gehört zur äußeren Partei und lebt ein einfaches Leben. Die Welt um ihn herum ist kalt, kahl und kontrolliert und während die niedere Bevölkerung, die Proles ihren bedeutungslosen Alltag leben, ist es Winstons Aufgabe für die Partei zu Arbeiten. Alles wird überwacht und in jedem Zimmer lauscht der verheißungsvolle Televisor. An den grauen Häuserwänden prangen die kalten Augen des großen Bruders. Ruhig und doch bedrohlich beobachtet er alles und jeden.

Winston beginnt jedoch langsam das System zu hinterfragen. Doch das bringt ihn in Gefahr. Denn nicht einmal die eigenen Gedanken sind in Sicherheit. Die sogenannte Gedankenpolizei merzt jeden Anflug von Aufstand oder Zweifel aus und das perfekte System schließt sich. Mehr und mehr beginnen Winstons Gedanken zu kreisen und über Wochen hinweg nimmt sein Schicksal seinen Lauf. Er beginnt eine Art Tagebuch und sein Leben wird zum Balanceakt zwischen Angst und Hoffnung.


Krieg ist Frieden

1984 ist heute noch so aktuell wie vor über Sechzig Jahren. Mehr noch. Es ist eigentlich erstaunlich wie aktuell die Themen auch heute noch sind. Durch den gesamteEinflüsse auch auf das dritte Reich zurück zu führen sind. Ein Großteil der Geschichte dreht sich nur um die Theorien der Partei und den Feindbildern und die Arten der Überwachung bis hin zur Gedankenkontrolle. Wer also auf eine actionreiche Story hofft sollte Abstand halten.



Fazit: George Orwells 1984 gilt zurecht als eines der herausragendsten literarischen Werke des vergangenen Jahrhunderts. Das Buch ist ganz klar nichts für leichte Abende mit seichter Unterhaltung und nachdem man es fertig gelesen hat, ist der Plot noch lange nicht zu ende. Winstons Geschichte lädt zum sinnieren ein und lässt viele Fragen ungeklärt. Für mich ist 1984 ein gewaltiges Stück Literatur das man einfach gelesen haben muss, sofern man sich für etwas schwererer Kost begeistern kann. Es lohnt sich!

In diesem Sinne: Big Brother is watching you!
-euer Goldst... ähn Genesis... ;-)
 

Need for Speed: Most Wanted (PS3)

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Die Rükkehr

Tja. Lange ist's her, da bretterten die Rennspielfans schon einmal in einem "Most Wanted"-Abenteuer durch die Straße. Unter vielen gilt dieser Teil zusammen mit den beiden Underground-Ablegern bis heute die qualitative Spitze der Need for Speed Spitze. Auch ich gehörte damals am PC zu den zahlreichen Anhängern. Autos tunen, im Schutz der Nacht illegale Rennen austragen und die besten der Besten zum Duell fordern. Was für ein geiles Spiel das damals doch war!

Und erst neulich juckte es mir nun eben wieder in den Fingern und ich ergatterte ein günstiges Exemplar des Remakes von Criterion Games. Also jenes Studio, das mich schon auf der PS2 mit der hervorragenden Burnout-Serie bestens unterhalten hat. Was kann da also schief gehen?


Im Geschwindigkeitsrausch

Nun. Die guten Aspekte des Spiels zuerst. Hat man NfS gestartet, geht es ohne Umweg direkt in die Action. Als neuer Racer arbeitet man sich durch die Liste der Most Wanted hoch um selbst ganz oben zu stehen. Und genauso unkompliziert wie die Story ist auch die Steuerung. Ein Knopf für Gas geben, einer für's Bremsen und einer aktiviert einen Boost, sobald man diesem freigeschaltet hat. Die Fahrzeuge steuern sich insgesamt recht gut und unterscheiden sich nur wenig. Sage ich als Rennspiel-Laie. Die Stadt ist recht groß und die Rennen machen Laune. Vorallem das Geschwindigkeitsgefühl ist Criterion typisch grandios. Und auch die Optik hat mich überzeugt. Die Fahrzeuge sehen wirklich ziemlich schick. Auch wenn sie sich natürlich nicht mit einem Gran Turismo messen können.

Doch neben der eingängigen Steuerung, dem direkten Einstieg und der schicken Optik gibt's leider auch ein paar Wermutstropfen. Anders als im originalen Most Wanted folgt man als Spieler keiner festgelegten Story. Damals gab's wirklich eine schick inszenierte Geschichte mit coolen Cutscenes und Gegner, die auch ein Gesicht hatten. Das fehlt leider im Criterion Remake. Hier fährt man nur gegen einen Supersportwagen nach dem anderen. Warum? Tja einfach so... Und auch das Tuning fällt ins Wasser. Lediglich die Leistung lässt sich steigern.

Ein zweischneidiges Schwert ist auch das Fahrzeugsystem. Hac ich erinnere mich noch an die alten Need for Speed Zeiten. Zu beginn entscheidet man sich für ein nun ja... Langweiliges Fahzeug und tunt es nach und nach zum Superboliden. Kommt dann der Zeitpunkt andem man sich mangels Leistung für ein neues Auto entscheiden muss, ist der Abschied oft schwer. Nicht so beim Criterion Most Wanted. Bis auf die 10 Ranglisten-Fahrzeuge sind alle Vehikel von beginn an verfügbar. Sie müssen lediglich gefunden werden. Das schmälert natürlich die Freude über ein neues Auto. Zudem muss ständig das Fahrzeug gewechselt werden um genug Punkte für's nächste Rennen zu verdienen. Das Ganze mag vielleicht nicht schlecht sein, weil man so verschiedene Autos testen kann/muss. Leider fehlt somit aber die Bindung zu seinem Fahrzeug.



Fazit: Criterions Interpretation von Need for Speed Most Wanted hat zwei Seiten. Einerseits spielt es sich gut und macht einfach Spaß beim Rasen durch die City. Das ganze wird jedoch durch eine seltsame Gegner-KI und der nicht vorhandenen Story getrübt. Zudem fällt das Schadensmodell recht mau aus und nach etwa acht bis zehn Stunden hat man die Sache auch schon hinter sich. Wer jedoch einfach ein unkompliziertes Rennspiel mit gutem Geschwindigkeitsgefühl, rasanten Verfolgungsjagden und sogar den Takedowns aus Burnout sucht und zudem auf Bugatti, Koenigsegg und Pagani steht, dem ist Most Wanted klar zu empfehlen. Der Titel wirkt wie eine Mischung aus Need for Speed und Burnout und verschenkt eigentlich viel zu viel von seinem Potential. Vorallem Fans der Underground-Episoden könnten stark enttäuscht werden. Wer sich jedoch darauf einlässt bekommt ein kurzweiliges und rasantes Racing-Game mit schicker Optik.

-euer Genesis